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Melanie Helbrecht
Melanie Helbrecht (*1975 Georgsmarienhütte) zeigte schon im Kindesalter starkes Interesse an der Bildenden Kunst. So begann sie früh mit Comiczeichnungen und fand schließlich 2010 ihren Weg zu Abstraktion. In ihrem Schaffen konzentriert sich Helbrecht seit 2015 ausschließlich auf die Objektarbeit.
Inspiriert von der Konsumgesellschaft bezieht Melanie Helbrecht ihr Material aus der Umgebung ihres alltäglichen Lebens. Der „Abfall“ bildet ihre Grundlage. Bevorzugt arbeitet sie mit Gegenständen, die ihren Glanz verloren haben und in ihrer Funktion untauglich erscheinen. Die Künstlerin denkt ans Upcycling. Für viele Menschen nutzlose Gegenstände bekommen durch Helbrecht neues Leben und eine neue Aufgabe: Sie schaffen Bewusstsein – ein Bewusstsein für das stetig wachsende Müllproblem, die Konsumgesellschaft und nicht zuletzt für die Wegwerfmentalität.
Mittels kontrastreicher Farbgebung bindet die Künstlerin ihre eigene Emotionalität an das Werk und lässt es beispielsweise mittels Schlagwörter, Augen und Münder lebendig werden. Die intensive Beschäftigung mit dem ursprünglichen Gegenstand führen zu einem Arbeitsprozess, bei dem Helbrecht die Komposition auf Willkür treffen lässt.
  cube, 2020, Packpapier, Acryl und Epoxidharz, 21 x 20 x 18 cm.
 paperlike, 2020, Acryl auf Blech, 27 x 20 x 16 cm.





























































































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