Page 5 - Volksdorfer Zeitung VZ 36 März 2019
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 BEBAUUNG AM KLÖPPERPARK
Was passiert am Saseler Weg?
 Seit vielen Jahren wird
das Grundstück Saseler Weg 11 am Volksdorfer Klöp- perpark (frühere „Pudding“- Schule) nicht mehr für den Schulbetrieb genutzt. Mitte 2017 erfolgte dann der Ver- kauf des rund 10.000 Qua- dratmeter großen Grund- stücks. Vorausgegangen wa- ren auch Festlegungen zur Nutzung der Fläche in Ab- stimmung mit der Kommu- nalpolitik. So wurde im Kauf- vertrag unter anderem verein- bart, dass an dieser Stelle so- wohl eine Wohngemeinschaft für neun junge Menschen mit Behinderungen als auch eine Demenz-Wohngemeinschaft errichtet werden. In meh- reren Kleinen Anfragen hat sich der CDU-Bürgerschafts- abgeordnete Thilo Kleibauer in den letzten Monaten nach dem Stand der Planungen er- kundigt.
46 Wohneinheiten in drei- geschössiger Bebauung
Demnach liegen der Verwal- tung bereits seit Ende 2017 vier Bauanträge für die Bau- felder auf der Fläche vor. In einer bis zu dreigeschossi- gen Bebauung sollen dort insgesamt 46 Wohneinhei- ten entstehen. Die vereinbar- te Wohngemeinschaft für Be- hinderte ist allerdings dabei von den Investoren gar nicht vorgesehen. Stattdessen plant „SterniPark“ im Baufeld 1 im nordwestlichen Grundstück- steil eine Kita für 170 Kinder (60 Krippen- und 110 Elemen- tarplätze). Dies weicht deut- lich von den Planungsvorga- ben der Stadt für das Grund- stück ab, die eine kleinere Kita mit rund 60 Plätzen vorsah.
Die jetzige Planung dürfte auch massive Auswirkungen auf den Verkehr und die Park- platzsituation im Umfeld ha- ben. So sind für die gesamte Bebauung lediglich 41 Stell- plätze vorgesehen, davon 21 in einer Tiefgarage. Der im Be- zirk für das Grundstück ent- wickelte Masterplan ging da- gegen noch von 72 Stellplät- zen aus. Hierzu Thilo Kleibau- er, CDU-Bürgerschaftsabge-
ordneter für den Wahlkreis Alstertal/Walddörfer: „Insge- samt weichen die Bauanträge deutlich von den bisherigen Planungen und dem Kaufver- trag für das Grundstück am Saseler Weg ab. Es ist mehr als fragwürdig, wenn die hier von der Stadt ausdrücklich gefor- derte Wohngemeinschaft für junge Behinderte nicht reali- siert werden sollte.
Neue Folgeprobleme
Gleichzeitig ergeben sich durch die Verringerung der Parkplätze und die deutli- che Ausweitung der Kita- Plätze neue Folgeprobleme. Während das Bezirksamt be- reits drei der vier Bauanträ- ge abschließend geprüft hat, ist das Antragsverfahren für Baufeld 1 noch offen. Auch dies ist ungewöhnlich, da es sich schließlich um ein Ge- samtpaket für ein gemeinsa- mes Grundstück handelt. Ge- rade da es in Baufeld 1 um die Umsetzung der wesentli- chen Punkte des Kaufvertra- ges geht, dürfen die vier Bau- anträge nicht unabhängig voneinander behandelt wer- den. Hier darf die Stadt kei- ne faulen Kompromisse ma- chen oder auf Regelungen des Kaufvertrages verzichten.“
SAUBERE STADT?
So bitte nicht!
Was lief falsch am Buchenkamp?
   Volksdorf ist ein freundli- cher Stadtteil mit viel Grünflä- chen und vielfältigem Tierbe- stand. Hier lebt man gern und fühlt sich wohl. Umso unver- ständlicher, dass vier Wochen lang am Buchenkamp (nur wenige Meter vor dem ALDI- Markt) sich der Müll vor den Häusern stapelte. Alte Matrat- zen, zerbrochene Lattenroste, Kartonagen, Fahrradrahmen, lagen an verschiedenen Ecken der gepflegten Häuser. Hier wohnen und spielen Kinder, für
die der erlebte Alltag „normal“ ist. Das geht nicht! Angespro- chene Passanten, zu ihrer Mei- nung befragt, zuckten nur die Achseln. Vor wenigen Tagen hat die Stadtreinigung aufgeräumt.
Die Stadt Hamburg hat ein Referat „Saubere Stadt“, das man unter der Telefon-Nr. 2576 1111 erreicht. Dann kommen die Reinigungskräfte, besei- tigen den Missstand und for- schen nach den Verursachern. Werden die Ferkel erwischt, dann wird es teuer.
 April 2019
Volksdorfer Zeitung 5

















































































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