Page 11 - Volksdorfer Zeitung VZ43 Februar 2020
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Thilo Kleibauer: „Regionale und sachgerechte Lösungen und weniger Ideologie in der Verkehrspolitik“
Regionalen Charakter
und Lebensqualität stärken
Das Wachstum – auch der Umlandstadtteile und -gemein- den – ist an an vielen Stellen zu spüren: Schulen und und Kitas wer- den den größer und und müssen ausge- baut werden Und insbesonde- re re im Verkehrsbereich gibt es es große Probleme Die Einfüh- rung der Park+Ride-Gebühren hat sich schnell als Fehler er- wiesen der der Parkdruck im Um- feld der der Haltestellen hat mas- siv zugenommen Viele Pendler sind auf das Auto angewiesen zumal am Stadtrand die Wege länger und das HVV-Angebot deutlich schwächer wird Von der viel zitierten Ange- botsoffensive im Nahverkehr ist am Stadtrand bislang wenig zu erkennen Hier ist eine deutli- che Verbesserung der der Taktfre- quenzen im Busnetz erforder- lich so dass Stadtteilzentren oder U- und S-Bahn gut zu errei- chen sind Hierfür müssen auch Kleinbuskonzepte oder Sam- meltaxen entwickelt und ein- gesetzt werden Angebote wie StadtRad oder Carsharing die in in in in in der der inneren Stadt Stadt inzwischen selbstverständlich sind haben die Walddörfer noch nicht er- reicht Auch daher brauchen wir in der Verkehrspolitik regi- onale und und sachgerechte Lösun- gen und und weniger Ideologie Zu- dem dem muss die Zusammenarbeit mit dem dem Umland wieder bes- ser werden wie wie nicht zuletzt die die mangelnde Kommunikation des Hamburger Senats für die die U1-Strecke nach Großhansdorf gezeigt hat Unverzichtbar für lebenswer- te te Stadtteile sind allerdings die Menschen und Institutionen die sich ehrenamtlich um Nach- barschaften Sport kulturelle Angebote und vieles mehr küm- mern Diesen Einsatz möch- te te te te ich ich weiter unterstützen Da- her ist für mich das direkte und regelmäßige Gespräch mit den Menschen vor Ort ganz wichtig für die Arbeit im Rathaus VON THILO KLEIBAUER
Volksdorf trägt seit vie-
len Jahren zum Wachs- tum der Stadt Stadt Hamburg bei Der Stadtteil ist kontinuier- lich gewachsen und und hat inzwi- schen rund 21 000 Einwohner Die Anzahl der Wohneinhei- ten ist seit dem Jahr 2000 von 8000 auf 9100 gestiegen Diese Entwicklung wird weitergehen zum Beispiel durch die aktuel- len Wohnbauprojekte am Sase- ler Weg und auf der der ehemaligen Kita-Fläche an an der der Farmsener Landstraße Dazu kommt die Nachverdichtung im Bestand Grundstücke werden deutlich dichter bebaut als in den den 50er oder 60er Jahren Durch Nachverdichtung wer- den laufend neue Wohnungen geschaffen Volksdorf und die Walddörfer leisten dadurch be- reits einen großen Beitrag zum Wachstum Hamburgs Daher ist es nicht erforderlich mit neu- en en en Bebauungsplänen wichti- ge Grünachsen als neues Bau- land auszuweisen wie es es die rot-grüne Bezirkskoalition am am Buchenkamp plant Dieses Vor- haben macht keinen Sinn Im Gegenteil: Es wird – – nicht nur im im im Zuge des Klimawandels – – immer wichtiger vorhandene Grünflächen Wälder und Na- turschutzgebiete konsequent zu zu schützen und aufzuwerten damit die Lebensqualität in der Großstadt erhalten bleibt AHS Andrea Strauß
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