Page 7 - Volksdorfer Zeitung Februar 2017
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den, ist der Entschluss für Neu- erungen aber notwendig. Über ein halbes Jahr musste Mal- te auf einen Gesprächstermin im Bezirksamt warten; meh- rere wurden kurzfristig abge- sagt. Schließlich emp ng ihn im Dezember der amtierende Bezirksamtsleiter persönlich. Zu tragfähigen Ergebnissen hat auch das noch nicht geführt. Aber vielleicht bewegt sich et- was: Man ist sich einig, dass die
(elektrischen) Versorgungsein- richtungen dringend erneue- rungsbedürftig sind, was angeb- lich mindestens eine halbe Mil- lion Euro kosten soll. Aber wer bezahlt das? Wenn es stimmt, dass der Staat immer noch jähr- lich eine Million Euro Einnah- men aus dem Volksdorfer Markt generiert, sollte die Frage nicht allzu schwer zu beantworten sein. Wir Marktbesucher setzen die Hoffnung auf 2017!
Eins steht felsenfest: Die Zu- kunft des Volksdorfer Wochen- markts hängt auch von uns, den Verbrauchern, ab, von unserer „Zuwendung“ zum Marktleben, von unserem Hang zum „Slow Food“, von unserem Bedürfnis, zu „unseren“ Händlern ein per- sönliches Verhältnis zu p egen, von ihrem Wunsch, sich den Markt in unverbrauchter (und „unkaputtbarer“) Frische und in bunter Vielfalt zu erhalten...
Sonnabendvormittag auf dem Wochenmarkt: Hier kauft man frische Ware aus der Region, tri t Nachbarn und Bekannte . Malte Jahn hat seine Stammkunden, die zielsicher an seinen Obst-und Gemüsestand kommen (Foto links).
UMWELT SCHONEN
Bei Schnee und Glätte ohne Salz streuen!
In den nächsten Wochen ist wieder mit Schneefall und Glätte zu rechnen. Oft wird dem mit Streusalz oder tausalzhal- tigen Mitten entgegengewirkt. Dies ist allerdings durch das Hamburgische Wegegesetz seit vielen Jahren untersagt. Das verwendete Salz hat schädliche Folgen für die Umwelt: Es min- dert die Wasserdurchlässigkeit des Bodens. Wurzeln können zerstört werden, wenn sie kein Wasser und keine Mineralien aufnehmen. Um Unfälle durch Glätte zu vermeiden, muss
vor dem Einsatz von geeigne- tem Streumittel der Schnee geräumt werden. Dann können abstumpfende Mittel, wie Sand oder Granulat als Streumittel verwendet werden. Im Handel sind salzfreie, abstumpfende Mittel mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ erhältlich. Die Verwendung von einem Salz- Sand-Gemisch als Streumittel ist einzig bei extremen Wetter- situationen wie dem sogenann- ten „Blitzeis“ aus Sicherheits- gründen gerechtfertigt.