Page 28 - Volksdorfer Zeitung VZ 27 März 2018
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Aussetzung der Gebühren abgelehnt
Am Montag begannen die Bauarbeiten zur Grundinstand- setzung der Straße Halen- reie. Für ein halbes Jahr wird es entsprechende Einschrän- kungen rund um den Volksdor- fer Marktplatz geben. Zahlrei- che Parkplätze können dann nicht genutzt werden. Auf Ini- tiative der CDU hat die Bezirks- versammlung Wandsbek da- her einstimmig gefordert, die Parkgebühren in den Volksdor- fer P+R-Häusern während der Bauphase auszusetzen, um zu- sätzlichen Ausweichverkehr zu vermeiden.
Leider folgt die Fachbehör- de diesem sinnvollen örtlichen Vorschlag nicht. Auf Nachfrage wurde mir nun mitgeteilt, dass eine Aussetzung der Entgelt- p icht nicht geplant sei. Ange- sicht der wenig ausgelasteten Parkhäuser ist das kaum nach- vollziehbar. So werden für vie- le Pendler keine Anreize zum Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr geschaffen und der Parkdruck in umliegenden Wohnstraßen nimmt weiter zu.
   f Ganz o ensichtlich wurden zwischen den Straßen Duvenwischen und Schmalenremen deutlich mehr gesunde Bäume abgeholzt als zur Herstellung der Verkehrssicherheit notwendig.
Kahlschlag in Volksdorf
Verwaltung muss jetzt für Klarheit sorgen
VON THILO KLEIBAUER
In den vergangenen Wo-
chen erfolgte auf einer über ein Hektar großen Wald-  äche zwischen den Straßen Duvenwischen und Schma- lenremen ein umfangrei- cher Kahlschlag. Ganz offen- sichtlich wurden hier deut- lich mehr gesunde Bäume ab- geholzt als zur Herstellung der Verkehrssicherheit notwen- dig. Hierzu haben mich viele Rückmeldungen und Fragen erreicht.
Bereits im Februar 2017 hat- te die zuständige Wirtschafts- behörde den sogenannten Kahlhieb der privaten Wald-
 äche ohne Abstimmung mit dem Bezirk genehmigt. Aller- dings mit folgender Nebenbe- stimmung: „Vorhandene Bäu- me, die absehbar längerfristig verkehrssicher erhalten wer- den können, sind auf der Flä- che zu belassen.“ Aus mei- ner Sicht war damit die Ge- nehmigung bereits sehr weit- reichend, zumal es für dieses Waldstück in der Vergangen- heit vom Eigentümer bereits Bauanfragen gab.
Wald muss Wald bleiben
Auch auf meine Nachfragen hin gab es noch während der Fällungen Vor-Ort-Begehun- gen der zuständigen Behörde.
Allerdings verweist die Stadt in einer aktuellen Auskunft auch darauf, dass sie die Um- setzung der Maßnahmen und die Einhaltung der Nebenbe- stimmungen noch nicht ab- schließend bewerten kann. WirsindentsetztüberdasVor- gehen an dieser Stelle. Daher werden wir uns mit Nachdruck dafür einsetzen, dass diese Fläche eine Wald äche bleibt und entsprechende Auffors- tungen mit klaren Fristen an- geordnet werden. Jetzt muss die Verwaltung hier schnell für Klarheit und Transparenz sor- gen, welche Folgen der einge- tretene Schaden am wertvol- len Baumbestand hat.
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