Page 21 - Volksdorfer Zeitung
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ST. GABRIEL ERHALTEN
Kirche braucht Raum
Instandhaltung und / oder In- standsetzung der Kirche St. Ga- briel verwendet werden.
Am Sonntag, den 6. Novem- ber, werden sich nach dem Got- tesdienst am Rockenhof (gegen 10:30 Uhr) die Kandidaten für die Wahl des neuen KGR vor- stellen. Alle Gemeindemitglie- der werden gebeten, an die- ser Versammlung teilzuneh- men und sich ein Bild davon zu machen, was von den einzel- nen Kandidaten auch und gera- de für die Zukunft von St. Gab- riel zu erwarten ist. Jedes Mit- glied des KGR trägt für die ge- samte Volksdorfer Kirchenge- meinde Verantwortung - nicht nur für St. Gabriel. Die Wahl des neuen KGR  ndet dann am 1. Advent (27. November) statt.
7 Der Förderverein St. Gabriel Volksdorf e.V. ist über die Brief- Adresse Rockenhof 5 sowie per Telefon unter der Nummer 609
01 497 und per E-Mail über gerold. nagel@foerderverein-ev.sankt-ga- briel-volksdorf.de zu erreichen. Der Jahresbeitrag des als gemeinnüt- zig eingetragenen Vereins beträgt 30 Euro.
oder verfüttert werden. Bei der Haltbarmachung wird der Saft aus dem Puffertank durch ei- nen Röhrenwärmetauscher ge- pumpt, dort auf ca. 78 Grad C kurzzeit erhitzt (pasteurisiert) und mit einem Abfüllgerät in ei- nen 5 Liter-Schlauch (Bag) ge- füllt. Der Bag kommt in einen stabilen Umkarton (Box).
Der pasteurisierte Saft in der praktischen Bag-in-Box ist un- geöffnet mindestens ein Jahr und angebrochen drei Mona- te haltbar. 46 Kartons a 5 Liter gefüllt mit Apfelsaft waren der Ertrag! Und super lecker! Jetzt gibt es noch genügend Äpfel an den Bäumen für Apfelmus, Ap- felkuchen, Apfelmarmelade...
Auf die Apfelernte im nächs- ten Jahr freuen wir uns!
(Klasse 10c)
VON HARRY HALLER
Zwischen Juli und Sep-
tember haben 17 Mit- glieder des Fördervereins St.Gabriel fast 1.900 Unter- schriften für den Erhalt der Kirche St. Gabriel gesammelt. Die Listen wurde dem Kirchen- gemeinderat bei der Gemeinde- versammlung am 13. Oktober übergeben. Diese zweite Ver- sammlung war (im Gegensatz zu der ersten vom 11.Septem- ber, die mehr oder weniger von Enttäuschung und Frustration bestimmt war), von einer kons- truktiven Atmosphäre geprägt.
Mittlerweile hat sich Anna Katharina Zülch, Professorin an der Hildesheimer Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst, bei dem Vorstand des Fördervereins gemeldet. Sie hat mit einer Studenten- gruppe bereits die Christians- gemeinde Ottensen strukturell untersucht und beraten und würde ein ähnliches Projekt gern auch in Volksdorf durch-
REICHE ERNTE
führen. Der Förderverein ist von ihrer Arbeit sehr angetan und hat Anna Katharina Zülch gebeten, sich an den Kirchen- gemeinderat (KGR) zu wenden, damit von dort grünes Licht ge- geben wird. Der KGR wird in seiner Sitzung am 8. November darüber beraten. Kosten wür- den für diese sinnvolle wissen-
schaftliche Beratung nicht ent- stehen. Der Vorstand des För- dervereins hat dem KGR darü- ber hinaus verbindlich mitge- teilt, dass er, für den Fall, dass der KGR den Vollzug seines Be- schlusses vom 31. Mai 2016 zur Kirche St. Gabriel vollumfäng- lich - für einen Zeitraum bis mindestens zum 31. Dezember 2017 aussetzt (Moratorium) - der Kirchengemeinde für das Kalenderjahr 2017 einen Be- trag in Höhe von 20.000 Euro zukommen lässt. Dieser Betrag soll die laufenden Unterhalts- kosten der Kirchengemeinde für St. Gabriel senken.
Kandidatenvorstellung
am 6. November
Darüberhinaus sollen frei ver-
fügbare  nanzielle Mittel aus
zukünftigen Mitgliedsbeiträgen
und Spendeneinnahmen des
Fördervereins der Kirchenge- meinde zugute kommen, wenn die Kirchengemeinde dem Förderverein schriftlich zusi- chert, dass die Beiträge für die
VON INES LESSING-KUBALL
Seit 16 Jahren wachsen
auf dem Gelände der Stadtteilschule Walddörfer am Ahrensburger Weg Apfel- bäume mit unterschiedlichen Sorten. Allesamt wohlschme- ckend, von angenehmer Säure und Festigkeit. In diesem Jahr war die Ernte so reichhaltig, dass endlich etwas Sinnvolles mit dem großen Angebot an le- ckeren Äpfeln passieren sollte.
Die Klasse 10c von Frau Schreiber und Frau Hansen hat- te die zündende Idee, die auch gleich tatkräftig umgesetzt wurde: P ücken, zur Gärtne- rei Piepereit transportieren und
Apfelsaft herstellen. Alle pack- ten mit an. Herr Kubina erklär- te zu seiner Mosterei auf Rä- dern , dass die Früchte reif, sau- ber und ohne faulige Stellen zum Vermosten sein müssen. Zur Ernte sei es am besten, die Früchte zu p ücken und/oder eine Plane unter den Baum zu legen und ihn dann zu schüt- teln. Äste und Blätter sollten vorher entfernt werden.
Die Aktion war erfolgreich - und es kam ganz schön was zusammen. Auf dem Gelän- der der Gärtnerei war an die- sem Tag eine mobile Saftpres- se aufgebaut. Die Klasse 10c ar- beitete sich durch die einzel- nen Arbeitsschritte: Zur Ver-
mostung wird das Obst auf ein Transportband geschüttet, auf dem man noch einiges nach- sortieren und die Früchte vor- reinigen kann. Von dem Trans- portband fallen die Früchte in ein Waschbassin. Dort werden sie kurz gewaschen und mit ei- ner Förderschnecke in die Rätz- mühle befördert, in der sie zer- kleinert werden. Die Obstmai- sche wird über einen Trichter in die Obstpresse gefüllt und ge- presst. Der frische Saft läuft in eine Auffangwanne und wird von dort in einen Puffertank gepumpt. Der Trester, die aus- gepresste Maische, bleibt als gehaltvoller Reststoff zurück und kann sehr gut kompostiert
Es wurden 230 Liter Apfelsaft!
November 2016 VolksdorferZeitung 21


































































































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