Page 41 - ASSET MANAGER 11
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            Führende Banken im Bereich Digitalisierung mit besserer FÜHPReErfNoDrmEanBcAeNimKEVeNrgIlMeicBhEzuREanICdeHreDnIPGeIeTrAsLISIERUNG MIT BESSERER
PERFORMANCE IM VERGLEICH ZU ANDEREN PEERS
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Europäische Top-50-Banken – KPIs der digitalen Cluster
BANKEN--KPII
KAPIITALLMARKTT-K-KPPIsIs
ANMERKUNGEN
ANMERKUNGEN
  RoE nach Steuern
ø 2013-18
Followers 2,1%
Wachstum Betr.-Ergebnis
Δ 2013-18
5,1%
   Pioneers Challengers 6,0%
8,7%
  -10,1%
  -9,6%
   Cost-Income Ratio
ø 2013-18
Pioneers 59,9% Challengers 63,8%
Followers 68,2%
Kapitaleffizienz
ø 2013-18
6,6%
5,5%
6,1%
1E)uKruorsp-Bäuischcwhert-TVoerphä-l5tn0is-;BQauenllke:eFnitc–hCKoPnnIesctd, TehrodmisgointaRleunteCrs lDuasttaestr,ea1m) ;Kzeubr.sre-sBeaurchwert-Verhältnis
KBV1)
ø 2013-18
1,07x
0,90x
0,73x
Total Shareholder Return
2013-18 p.a.
-0,3% -2,2%
• Digital führende Banken
 Digital führende
mit deutlich besserer
Banken mit deutlich bPeesrsfeoremraPnecrefobremi anllecen bbeei tarallechntbeteetnraKchPtIesten KPIs
   •BBeessseerreZahllen der
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statistisch signifikant signifikant
 Offen bleibt, ob
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 Treiber für höhere
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Gewinne war oder ob höhere Gewinne war oder
    erfolgreiche Banken
ob erfolgreiche Banken
sich einfach die digi- sich einfach die digitalen
   talen Investitionen
 Investitionen besser leis-
besser leisten konnten ten konnten
   -8,2%
Mythen im Asset Management
Angesichts der im Vergleich zum institutionellen Geschäft höheren Gebührenstruktur wird häufig angenommen, dass die Ausweitung des Retail-Geschäfts per se zu einem pro- fitableren Geschäftsmodell führt. Dies konnte in der Studie nicht bestätigt werden, da kein signifikanter Zusammen- hang zwischen dem Anteil des Retailgeschäfts am ge- samten verwalteten Vermögen eines Anbieters und seiner Gewinnmarge zu erkennen war. Auch eine signifikante Korrelation zwischen dem Anteil höherpreisiger, nicht tra- ditioneller Anlagestrategien an der Vermögensbasis eines Asset Managers und seinen Gewinnmargen war nicht nachzuweisen.
Margen stehen unter Druck
Die absoluten Kosten der Asset Manager sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Das Kostenprob- lem der Branche wurde aber weitestgehend durch die im Untersuchungszeitraum stark gestiegenen Aktien- und Rentenmärkte verdeckt mit der Folge, dass die Kosten- margen weitestgehend konstant blieben. Ein signifikanter Rückgang der Assets wie in 2018 und in der Studie durch- geführte Simulationen mit differenzierten Annahmen über das Marktwachstum machen die Anfälligkeit der Asset Manager deutlich. Demgegenüber sind in derselben Zeit die Preise der Asset-Management-Produkte über fast alle Anlageklassen sowohl im Retail- als auch im institutionel- len Geschäft gesunken. Die Gründe dafür liegen auf der
European Banking Study 2019 - 18
Hand und werden nach Ansicht der Studienautoren den Preisdruck auch weiter verstärken: neben dem andauern- den Niedrigzinsumfeld vor allem unterdurchschnittliche Leistungen aktiver Manager, höhere Kostentransparenz, beispielsweise durch Einführung von MiFID II und ein zu- nehmender Wettbewerbsdruck, getrieben vor allem durch kostengünstige passive Investment-Strategien.
Es lohnt sich passiv zu sein
Die Verschiebung vom aktiven zum passiven Asset Ma- nagement hat sich in den letzten Jahren weiter akzentuiert. Insbesondere das starke Wachstum der ETFs zeigt, wie attraktiv passive Strategien inzwischen für Anleger gewor- den sind. Während passive Investments inzwischen nahe- zu kostenlosen Zugang zur Marktperformance bieten, wei- sen aktive Strategien oft hohe Produktgebühren auf und zeigen in der Breite eine unterdurchschnittliche Performan- ce. Dies verschafft passiven Strategien einen Wettbe- werbsvorteil und wird weiterhin einen hohen Druck auf die Gebühren für aktive Produkte ausüben. «Viele Anbieter bieten inzwischen passive Strategien an und werden am Wachstum dieser Strategien überproportional partizipie- ren, sofern sie in der Lage sind, diese kostengünstig zu produzieren», kommentiert Carsten Wittrock von zeb.
Detaillierte Informationen zur zeb Asset-Management- Studie 2019 können unter www.zeb.eu/amstudyeurope angefordert werden.
  Quelle: FitchConnect, Thomson Reuters Datastream; zeb.research


































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