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und Winterkürbissen. Die Sommervarianten, wie etwa Zucchini, sind nicht lange haltbar. Die Winterversionen dage- gen verfügen meist über eine harte Schale, die sie während der kalten Monate reifen lässt und länger lagerbar macht.
Die hierzulande mit Abstand beliebteste Sorte ist der Hokkaido-Kürbis, der ab September in fast allen Supermärk- ten zu finden ist. Dabei kommt er eigentlich aus Japan, wo er Uchiki Kuri heißt, und wird erst seit etwa zwei Jahrzehnten in Deutschland angebaut. Seine Popularität verdankt er dem nussig-milden Aroma und seiner unkomplizierten Verarbei- tung in der Küche zu Suppen, Brot oder Kuchen – denn die nach Kastanien schmeckende Schale der orangefarbenen Panzerbeere lässt sich mitessen.
Jedes Jahr wieder zu Halloween ist vor allem der Hok- kaido als gruselig geschnitzte Deko in Fenstern und Vorgär- ten zu bewundern. Für den Herbstspuk eignen sich auch andere Sorten mit festem Fleisch wie Butternut oder der große gerippte Muskat. Tipp: Bevor man mit dem Schnitzen und Aushöhlen beginnt, sollte der Kürbis ausreichend durchgetrocknet sein. Vier Wochen Trockenzeit gelten als ideal, bevor man den orangefarbenen Geistern mit dem Messer zu Leibe rückt.
Kürbisse haben es in sich
Doch es gibt jede Menge guter Gründe, Kürbisse nicht nur zu Dekozwecken zu verwenden. Mit einem Wasseranteil von bis zu 90 Prozent sind sie recht kalorienarm. Sie enthalten
FÜNF BELIEBTE KÜRBISSORTEN
HOKKAIDO
Er ist einer der beliebtesten Kürbisse und in der Küche vielseitig ein- zusetzen – ob in der Suppe, dem Baby- brei, als Ofengemüse, in Röstis etc. GESCHMACK: fruchtig-nussig, aromatisch
ZEIT: ab Spätsommer
SCHALE: kann sehr gut mit Schale gegessen werden
BUTTERNUT (BUTTERNUSS)
Mit seiner samtigen Note ist er ideal für Suppen, im Ofen geröstet, in Pfannengerichten. GESCHMACK: buttrig, nussig
ZEIT: ab Spätsommer
SCHALE: nur bei längerer Zuberei- tungsart mit Schale garen
DIE HALLOWEEN-SAGE
„Jack-o-Lantern“ wird in Amerika die von innen beleuchtete Kürbisfratze genannt – angelehnt an eine irische Sage. Demnach war ein Mann namens „Geizhals Jack“ derart unbeliebt, dass ihm sowohl im Himmel als auch in der Hölle die Aufnahme ver- wehrt wurde. Stattdessen gab ihm der Teufel eine glü- hende Kohle, mit der Jack sich in einer ausgehöhlten Rübe den Weg leuchtete.
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