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                                  INGWER
Ingwer, Ingwie, Ingwas! Heute mal ein paar flaue und schlaue Dinge über die gelbe Knolle. Kann man ja mal hier und da fallen lassen.
ICH SEE NICHT RICHTIG Würden Sie eine Ingwerstaude an einem See in Deutschland sehen, würde sie Ihnen wahrscheinlich überhaupt nicht auffallen. Denn die Pflanze sieht aus wie Schilf und wird auch so hoch: nämlich bis zu anderthalb Meter.
INGWER, ABER WO? Die Hauptanbaugebiete von Ingwer liegen in Indien, Nigeria, China und Indonesien. Funktioniert der Ingweranbau aber auch in Deutschland? Bereits 2017 begannen bayerische Bauern, Ingwer testweise auf deutschen Feldern anzubauen. Das Ergebnis: funktioniert! Der Trick dabei ist, den Ingwer erst Ende April anzubauen und ihn dann gut vor Witterung zu schützen, z. B. mit einem Folientunnel.
RUCKZUCK!
Für alle, die sich den Sparschäler sparen wollen: Ingwer lässt sich ganz hervorragend mit einem Löffel schälen. Dafür einfach die Ingwer- schale mit der Löffelspitze oder -kante abschaben.
AUS 1 MACH 2 Weil Ingwer lange Zeit nur über die Teilung seiner Wurzel vermehrt wurde, hat er die Fähigkeit, Samen zu bilden, fast völlig verloren.
Der Nachteil dabei: Eine Kreuzung verschiedener Ingwerarten ist somit quasi unmöglich.
PIKANT! Der Ingwer gehört zur Pflanzenklasse der Bedecktsamer. Was ihn dabei genau von einem so- genannten Nackt- samer unterschei- det, überlassen
wir Ihrer Fantasie.
ZUNGENBRECHER Der wissenschaftliche Name des Ingwers lautet „Zingiber officinale Roscoe“. Schaffen Sie es, den dreimal schnell hintereinander zu sagen?
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