Page 51 - Tegut - 1-2024
P. 51

                                  ORANGE
Wetten, dass es Fakten über die Orange gibt, die Sie noch nicht kennen? Nein? Doch! Nein? Na, dann schauen wir doch mal:
STAMMBAUM
Die Orange entstand durch eine Kreuzung von Pampelmuse und Mandarine. Kreuzt man wiederum eine Orange mit einer Pampelmuse, entsteht eine Grapefruit. Und kreuzt man die Grapefruit mit einer Pampelmuse, entsteht eine Pomelo – die wiederum nach Orange schmeckt.
SCHIMPFWORT-
KUNDE Namenspatronin des Schimpfwortes „Pomeranze“ war die gleichnamige Bitterorange. In der Biedermeierzeit wurden junge Mädchen „Pomeranze“ genannt, weil ihre roten Wangen an die Frucht erinnerten. In Zeiten feiner Blässe natürlich alles andere als süß.
BOM DIA Der größte Orangen­ produzent weltweit ist ... nicht Spanien. Sondern: Brasilien. Hier werden derzeit jährlich über 263 Millionen Kisten Orangen produziert. Jede Kiste wiegt ca. 40 kg. Und eine Orange mit Schale wiegt etwa 200 g.
ZU SCHALE FÜR DIE TONNE Mit der Orangenschale ist es nach dem Pellen nicht vorbei; denn sie lässt sich bestens weiterverwenden. Zum Beispiel gerieben im Müsli und Porridge, als ganze Stücke im Obst­ salat oder der Fruchtbowle oder als Orangentee. Obacht: Das gilt nur für Schalen von Orangen in Bio­Qualität.
ORANGEN-ODE „Wie viel Sonnenküsse, wie viel Regenschauer, wie viel Vollmond­ schein, welch ein großes warmes Land halte ich mit dir, Vollkom­ mene!, in meiner kleinen gewölbten Hand.“ So lautet ein Auszug des Gedichtes „An eine Orange“ der Schweizer Schriftstellerin Francisca Stoecklin.
REIFEGRADE Damit die Orange auch wirklich orange wird, muss sie kühl über­ nachten. Denn erst bei Temperaturen unter
12 Grad wird das grüne Chlorophyll in der Schale abgebaut und die gelb­ orangfarbenen Carotinoide kommen zum Vorschein. In tropischen Ländern sind deshalb reife Orangen oft noch grasgrün.
MARKTPLATZ 51
 FOTO d&p
ENTDECKEN





















































































   48   49   50   51   52