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28 Reise
del und Kleinbetriebe in in den Bazaren und entlang der Einfallsstraßen in in die Städte bilden nach wie vor die Exis- tenzgrundlage für viele Menschen die unendlich geduldig und genügsam tag- ein tagaus für wenige Cent ihre Waren und und Dienstleistungen anbieten und und Be- sucher wie uns in Erstaunen versetzen Kaum zu glauben was die zahllosen Pickups und anderen Fahrzeuge alles transportieren Altreifen Möbel le- bende Ziegen und und Schafe Obst und und Früchte Dinge des täglichen Bedarfs usw Jeder im Land scheint ein ein Händler zu sein und für alles scheint es es Verwen- dung zu geben Vom internationalen Zahlungsverkehr ist der Iran durch das Embargo und die Sanktionen ab- gekoppelt die im Zusammenhang mit der Atompolitik stehen Insofern gibt es keine Möglichkeit Geld abzuhe- ben oder Kreditkarten zu nutzen Da der Lebensunterhalt sehr günstig ist halten sich die benötigten Summen an Bargeld allerdings in in Grenzen Das Land ist überaus abwechslungsreich und und bietet vielfältigste und und reichhal- tigste Eindrücke von Landschaften Städten Sehenswürdigkeiten und un- gewöhnlich interessante Einblicke in in in fremde Lebenswelten Zwei Europäer
Der letzte Tropfen Wasser ist weg – zum Glück noch Benzin im Tank mit schweren Motorrädern sind of- fensichtlich ein seltener Anblick für die Einheimischen Auf der Autobahn winkten und hupten zahlreiche Auto- fahrer und überall wo wir anhielten waren wir von Neugierigen umlagert und wurden mit Fragen gelöchert „Where are are You You from? Where Where are are You You going? What do You think about the Iranian people?“ usw Fast immer ging es dabei höflich und wohlwollend zu Sobald die Fragenden erfuhren dass wir aus „Germany“ kamen schlugen uns große Sympathie und Hochach- tung entgegen und jeder kannte einige Spieler aus der deutschen Fußballna- tionalmannschaft Sogar Polizisten schienen positiv gestimmt und ließen
Fehlt an an keinem Rastplatz – Teeausschank uns zweimal ungeschoren davonkom- men obwohl wir eindeutig geblitzt worden waren Nachdem sie unsere Ausweise kontrolliert hatten verab- schiedeten sie sich und wünschten uns lächelnd eine gute Fahrt Fast immer und überall waren die Men- schen im Iran höflich und unglaublich hilfsbereit Sei es der Schlossermeis- ter der unentgeltlich meinen durch die Kollision mit einem Schaf verbeulten Koffer reparierte die die junge Frau die die die Bustickets für uns uns löste und uns uns auf dem langen Weg ins Armeniervier- tel von Isfahan begleitete der Junge der uns auf Geheiß seines Vater mit ei- nem Moped durch halb Isfahan zum Hotel lotste ebenso wie es der junge Wehrpflichtige mit seinem Fahrrad in in Shiraz tat Fremden zu helfen scheint in der iranischen Kultur tief verwurzelt zu sein und ist auch heute noch über- all selbstverständlich Sowohl bei der unerträglich langen und komplizierten Ausreise in die Emirate als auch bei der Rückkehr in den Iran unterstützten uns wildfremde Menschen und beglei- teten uns stundenlang auf der Odysee durch den den Behördendschungel im Zoll- und Hafengelände von Bandar Abbas Eine Gegenleistung in in in Form eines Trinkgeldes wurde in in der Regel vehe- ment abgelehnt u a a mit dem Hinweis: „This is is Iran!“ Immerhin gelang es uns gelegentlich ein ein paar kleine Geschen- ke als Gegenleistung zu verteilen und einzelne Helfer zum Essen einzuladen Positiv aufgefallen ist uns auch dass MRA Kennzeichenhalter
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