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MAgAzIN
Streckenverlauf folgte weitestgehend der Originalveranstaltung Selbst die damals am am Wendepunkt in Basel in in einer Wirtschaft zu absolvierende Zwangspause wurde in der gleichen – er- freulicherweise noch immer original exis- tierenden Wirtschaft die auch immer noch „Zur Saline“ heißt – bei diesem Memorial abgehalten Dort im schattigen Biergarten gab es na- türlich ein währschaftes Mittagessen und dazu ein – oder auch mehrere „Stangen“ frisch gezapftes – selbstverständlich alko- holfreies Gerstengebräu Ebenfalls wie damals wurde die zu absol- vierende Route mit vielen vielen vielen vielen kleinen gelben Jalons (Blechtäfeli) ausgeschildert Man kann sich vorstellen wie viele Helfer entlang der der Strecke – bei der der erschweren- derweise wie bei der der Originalveranstaltung der der Rückweg nach Weinfelden eine andere Route nahm als der Hinweg – auch 2006 nötig waren um diese zu jalonieren! Auch für die Besetzung der Kontrollposten Denn auch heute noch bekommt jeder Teilneh- mer ein „Postenblatt“ welches an jedem Kontrollposten gestempelt werden muss Deshalb war diese Neuauflage eigentlich auch als einmalige Erinnerungsveranstal- tung geplant Jedoch das einhellig positive Echo der über einhundert Teilnehmer bewirkte erfreuli- cherweise eine Neuauflage 2009 Wie schon beim 100-jährigen und allen weiteren Memorials war ich ich natürlich auch bei bei der Neuauflage 2022 dabei Selbst Corona konnte den Enthusiasmus nicht final stoppen und so machte ich ich mich zum sechsten Mal am 4 September
Mit Hummelgebrummel zur Zuverlässigkeitsprüfung
Zusammen mit dem dem gerade erst aus dem dem „Silvester-Ei“ geschlüpften 20 Jahrhun- dert erschreckten auch schon die ersten knatternden „Reitwagen“ die staunenden schweizerischen Eidgenossen Doch schon sechs Jahre später wurde die allererste schweizerische Zuverlässigkeitsprüfungs- fahrt für Motorräder veranstaltet! Diese Veranstaltung wurde vom Ostschweizeri- schen Motorfahrerverband organisiert und fand am 27 Mai 1906 statt Sie führte von Weinfelden nach Basel und zurück Es war eine echte Herausforderung denn die die Strecke war sehr anspruchsvoll und die die 315 Kilometer Tagesleistung auf den Stra- ßen von damals war durchaus beachtlich Noch beachtlicher finde ich ich die Durch- schnittsgeschwindigkeit des schnellsten Teilnehmers denn diese betrug – trotz ei- niger Reifenflickpausen Hufnägel lauerten damals schließlich überall auf diesen Na- turstraßen – sehr beachtliche 37 km/h!
* Laut statistischem Bundesamt Bern verdiente ein ein Facharbeiterhaushalt – – eingerechnet den Nebenver- dienst der der der Frau und und der der der Kinder (!) – – im Schweizer Landesdurchschnitt genau 2 443 Franken und und 84 Rappen pro pro Jahr! Allerhöchstens konnte solch ein Haushalt laut Amt bei bei maximaler Sparsamkeit pro pro Jahr 20 20 Franken sparen! Dabei kostete in in in dieser Zeit selbst selbst das allereinfachste Fahrrad mindestens 200 Franken Wohlgemerkt – ohne Beleuchtung ja selbst selbst eine Klingel fehlte!
Wohlgemerkt: Die Teilnehmer fuhren na- türlich auf ganz normalen damals für wohlbetuchte* Kunden käuflichen „Töff- marken“ Natürlich standen Motorradpioniere mit Schiebermütze auf dem Kopf im besten Sonntagsanzug die goldene Taschenuhr in der Weste dazu Kniebundhose Krawatte und passender Pochette bekleidet am Start! Diesen Anlass nahm der inzwischen un- ter dem Namen „Stamm Ostschweiz der Freunde Alter Motorräder“ firmierende Verband zum zum Anlass 2006 zum zum Hundert- jährigen ein Memorial zu organisieren Der
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