Page 7 - Desinfektion im Rettungsdienst
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TRGS 522 auch für H2O2-Kaltnebelverfahren?.
„Immer wieder wird bei uns nachgefragt, wie es sich aktuell mit der Raumdesinfektion verhält, bzw. wo man seinen Be- gasungsschein gemäß der Technischen Regeln Gefahr- stoffe (TRGS) 522 ablegen kann. In diesem Zusammenhang ist es sehr wichtig, die Begasung mit Formaldehyd* von der H2O2-Kaltvernebelung zu unterscheiden. Während für das als krebserzeugend eingestufte Formaldehyd bei der Raum- desinfektion ein Begasungsschein erforderlich ist, genügt für die Kaltvernebelung von Wasserstoffperoxid Wirkmitteln ein entsprechender Sachkundenachweis.
Einen solchen Sachkundenachweis erhalten unsere Kunden bzw. die von ihnen benannten Mitarbeiter, durch eine vor Ort von uns durchgeführte Schulung in Theorie und Praxis. Da-
® mitkanndieAnwendungvonDiosol ,einVernebelungswirk-
stoff mit feindosiertem Silberkomplex, auch in Ihren hygie- nerelevanten Betriebsbereichen sicher zum Einsatz kom- men.
Warum wird die H2O2-Vernebelung in der Kranken- haushygiene nur sehr zurückhaltend angewandt?
Die zurückhaltende Anwendung begründet sich darin, dass noch immer und mangels besserem Hintergrund- wissen Vernebelungssysteme abgelehnt werden. Dies hängt noch mit der historischen und gesundheitsschäd- lichen Verneblung von Formaldehyd zusammen.
Gerne schaut man ins Ausland und wundert sich (siehe Holland und Skandinavien), dass hier nahezu perfekte Hygiene betrieben wird. Auch hier werden bereits seit Jahren Vernebelungssysteme auf H2O2 Basis einge- setzt, dies wird hierzulande noch immer kaum berück- sichtigt. Abgesehen davon wird im Krankenhausbe- reich H2O2 gerne mit Formaldehyd in Verbindung ge- bracht, was grundsätzlich falsch ist!
Nutzen Sie die Gelegenheit einer fachlich fundierten Beratung und Produktdemonstration, um die clevere Art der Desinfektion kennen zu lernen.