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Zum Bedenken
 Liebe Leserinnen und Leser,
ich treffe immer wieder auf Texte, vor allem Liedtexte, da denke ich: wow! Da wird alles gesagt und dabei genau auf den Punkt gebracht. Daneben sind meine Sätze nur Geschwafel. Überflüssiges Gerede!
So wie ein Vogel frei durch die Lüfte fliegt,
so wie das Morgenlicht Finsternis besiegt,
so ist Gottes Gegenwart unter uns und macht uns frei von den Sorgen, von den Ängsten, dass die Liebe mit uns sei.
Gottes Segen ist um uns wie die Luft, die uns umgibt, ist so zärtlich, wie eine Mutter liebt.
Gottes Segen ist um uns wie strahlend helles Licht, wie ein Engel, der spricht: „Fürchte dich nicht!“
So wie die Blume im Frühling aufersteht,
aus dunkler Erde sich himmelwärts bewegt,
so ist Gottes Gegenwart unter uns und macht uns Mut, um zu wachsen, um zu blühen, um zu tun, was Liebe tut.
Der Text stammt von Catrin Wolfer nach dem Original „Jehovah’s Blessing Aboud“ aus Taiwan. Es ist ein Lied aus dem diesjährigen Weltgebetstagsgottes- dienst, den Christinnen und Christen weltweit nach einer gemeinsamen Ord-
nung in vielen Sprachen immer am 1. Freitag im März feiern.
Die Worte sprechen mir mitten aus der Seele. Sie erzählen von meiner Angst in diesen Zeiten und meinem Mitleid. Es gibt Hoffnung auf neues Leben, dass sich aus kleinsten Samen entwickelt und Früchte tragen wird. Meine Hoffnung wächst, wenn ich eine grüne Spitze an einer vertrocknet erscheinenden Zwiebel entdecke.
 Es grüßt herzlich Pastorin Ute Kalmbach
Foto: privat
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