Page 36 - Flip_Stinker_V5_Myriam
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den Hauptgang mit Fleisch. Mit der Pasta sind sie sehr grosszügig, damit die Gäste einen vollen Magen haben und nicht zu viel Fleisch essen. Das ist ganz nach mei- nem Geschmack, so hat man auch genug Energie, um auf den Berg zu steigen. Einziges Minus ist, dass man nach fünf Tagen italienischer Hütten von den Secondi Piatti oft etwas Magenbrennen hat. Mit der Rechnung verhält es sich ähnlich wie in Österreich, nur dass es bei den Italienern nach der Bezahlung noch einen Grappa oder Limoncello als Dankeschön und für einen tiefen Schlaf gibt.
Auf den Schweizer Berghütten hingegen ist dies an- ders. Dort wird meist nur noch Tellerservice angebo- ten, auf keinen Fall zu viel serviert und immer öfter wird die traditionelle Art durch ausgefallene Ideen ab- gelöst.
Traditionell gab es Suppe, Salat, Hauptgang und Des- sert. Im Hauptgang durfte es früher noch Fleisch sein, heutzutage wird oft nur noch vegetarisch angeboten und dann auch noch mit Pasta oder Kartoffeln geizig umgegangen. Da kann man nur hoffen, dass es zum Frühstück noch etwas Brot oder Müesli gibt, ansons- ten wüsste ich nicht, woher die Energie kommen sollte, die es braucht, um auf den Berg zu steigen und































































































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