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Kapitel 2:
Glück
Nachdem ich die ersten Touren mit einem Bergführer absolviert hatte, suchte ich eine Seilpartnerin, um pri- vat unterwegs zu sein. Da ich erst im Einstieg in das Berufsleben war und nicht über allzu grosse finanzielle Mittel verfügte, war dies aus meiner Sicht eine gute Option. Mit meiner damaligen Seilpartnerin ging ich dann drauflos, überzeugt, dass nichts passieren konnte, schliesslich waren wir beide fest mit dem Seil verbun- den.
Im Grunde hatten wir keine Ahnung davon, was wir taten. Alles, was wir wussten, war, dass wir auf dem Gletscher das Seil lang mit Knoten drin benutzen mussten und in den felsigen Passagen etwas kürzer und ohne Knoten. Aber keine von uns sicherte aktiv und davon, wie man jemanden aus einer Gletscherspalte rettet, hatte ich ebenfalls keine Ahnung. Zumindest trug ich immer ein Foto mit, das einen Flaschenzug zeigte, mit dem man jemanden aus einer Spalte holen
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