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Corona lockdown -
von Beginn weg erlaubten Spaziergänge 

Chance und Herausforderung für mit Hund, die in den Verkehrs- 
beschränkungen eine gewisse elitäre 
Lagotto und Mensch

Sondergenehmigung für alle Hundebe- 

Von Dr. Gabriele Sauseng
sitzer darstellten. Hund und Leine in die 
Hand nehmen und ganz alleine oder 

Die gespenstische Stille in unserem Land eben mit Partner in den Wald gehen und 
ist längst Geschichte geworden und hat niemanden treffen. Gespenstisch, aber 

sich in eine rasende Aufholjagd auf nicht durchaus auch schön. Die Überlänge der 

wieder bringbare Verluste verwandelt. Spaziergänge hat für unsere 5 Hunde 
Verluste bzw. das Wegfallen gewohnter durchaus eine gewisse Herausforderung 

Abläufe in Gesellschaft, Beruf und dargestellt. Da man ja nicht mit allen 

schlichtweg im ganzen Lebensablauf Hunden gleichzeitig unterwegs ist, 
haben uns gezwungen, unser Leben sondern in 2-3 Kleingruppen, ist auch 

komplett neu aufzurollen. Natürlich gibt unsere menschliche Kilometerleistung 
es auch jene Menschen, die in dieser Zeit 
enorm angestiegen. Mindestens 3-4 
zu Höchstleistungen getrieben wurden Stunden mit Hund spazieren gehen ist 

und kaum zum Verschnaufen gekommen auch für meinen lieben Mann Gebhard im 
sind. Ich denke, dass speziell für diese „normalen“ Leben ungewöhnlich und 

Menschen diese Wochen lockdown zum entwickelte sich in den Wochen des 

Teil wie ein böser Spielfilm abgelaufen lockdown fast zum geheimen Leistungs- 
sein müssen. Dabei denke ich natürlich sport.


über unsere Landesgrenzen hinweg, 
 
speziell nach Italien, ins Ursprungsland 
unserer Lagottos. Wer jetzt meint, dass 

ich in dieser Zeit hier über eine absolute 
Nichtigkeit der Hundewelt philosophiere, 

braucht ja nicht weiterzulesen.


Aus vielen Gesprächen mit Hundebe- 
sitzern bzw. jenen, die es noch werden 

wollen, hat sich gezeigt, dass viele in der 

ersten Woche des lockdown in eine 
Aktivitätsstarre gefallen sind: Was darf 

man tun und all die offenen Fragen sind 

in unseren Köpfen geschwirrt. Ich selbst 
bin in einem Corona-Hotspot daheim und 

so war die Nähe zum bedrohenden 

Pandemiegeschehen sehr nahe. 
Freunde, die mit Covid19 wochenlang auf 

der Intensivstation lagen, erkrankte 
Bekannte in vielen Nachbarhäusern, 

Chats mit Freunden in Italien haben den 

geforderten Einschränkungen erheblichen 
Nachdruck verliehen. Sehr schnell wurde 

jedoch auch klar, dass jene, die mit Haus 1000km „lockdown“ – „abgelatschte“ Sohlen


und Garten in einer kleinen wunderbaren Ab dem Palmsonntag ist uns unsere 
Oase diese Zeit verbringen konnten, 
einjährige Lagottohündin Lou quasi 
besonders begünstigt waren. Wer dazu „abhanden“ gekommen. Unser Sohn 

noch einen oder mehrere Hunde besitzt, Benji hat sie nach Graz „entführt“ und 
war fast in seinem eigenen kleinen 
wurde so zum Hundebesitzer mit mehr 
Hundekönigreich daheim. Dazu noch die
Freiheiten, das Haus zu verlassen. Und









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