Page 3 - einBlick_12.2021
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 Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,
wir alle sind in den letzten Tagen eines herausfordern- den Jahres angekommen. Besonders traurig und be- lastend ist, dass in diesem Jahr zwei aktive Mit- arbeiterinnen – Karina Legnavsky und Andrea Katz – verstorben sind. Wir werden beide Kolleginnen in guter Erinnerung behalten.
Corona hat die Welt trotz Impfungen und einer Viel- zahl an Vorsichtsmaßnahmen weiterhin im Griff und beeinflusst unseren (Bank)Alltag: Aufteilung der Teams, mobiles Arbeiten, Maske und Schnelltests, virtuelle Besprechungen und Veranstaltungen u.v.m. Flexibilität und Kreativität in der Planung und Organi- sation gehören inzwischen privat wie auch beruflich zu den Kernkompetenzen.
Trotz aller Unwägbarkeiten haben wir in der Bank und unseren Tochtergesellschaften in 2021 vieles bewegt und erreicht. So konnte die Migration in die Cloud erfolgreich vollzogen werden. Wir nutzen neue Techni- ken zur Optimierung unserer Prozesse und einfache Vorgänge werden künftig komplett durch „Roboter“ abgewickelt. In einigen Pilotbereichen wird bereits die „digitale Postbearbeitung“ umgesetzt und soll bald bankweit zum Einsatz kommen. Aus dem Projekt „effiziente Kreditbearbeitung“ haben wir eine Vielzahl an Maßnahmen verabschiedet, die die Kreditbearbei- tung künftig schneller und einfacher gestalten. Eine herausragende Rolle spielt bei allen Projekten die Digi- talisierung im Bankgeschäft, die weiter voranschreitet und uns alle auch künftig fordern wird.
Dank gemeinsamer Anstrengungen können wir uns auf ein gutes Geschäftsergebnis im Jahr 2021 freuen. Insbesondere im Wertpapiergeschäft und bei der Immobilienvermittlung erreichen wir in diesem Jahr erneut ein super Ergebnis. Bei der Vermittlung von Darlehen an den Verbund sind wir auf einem guten Weg. Neben einzelnen Sondereffekten, wie z.B. die Nachzahlung der DZ Bank Dividende von 2020, ver- danken wir dies dem hohen Einsatz von Ihnen allen.
Herzlichen Dank für Ihr Engagement!
2021 ist auch ein Jahr der wegweisenden Entscheidungen.
Mit der Aufgabe der Maklerausrichtung im privaten Versicherungsgeschäft, haben wir einen wichtigen Schritt zur Reduzierung der Komplexität in der Bera- tung und zu einer höheren Wirtschaftlichkeit gemacht. Mit der R+V Versicherung steht uns DER Versicherer des genossenschaftlichen Finanzverbundes und zweit- größter Versicherer Deutschlands als kompetenter Partner zur Seite. Danke an alle Mitarbeiter bei der Fischer GmbH, dass Sie diesen Weg mitgehen.
Mit der anstehenden Verschmelzung mit der VR Bank Tübingen rüsten wir uns für eine gute Zukunft. Uns ist bewusst, dass eine Fusion zunächst mit viel Aufwand verbunden ist und zahlreiche Veränderungen mit sich bringt. Gleichzeitig sind wir davon überzeugt, dass wir die stetig steigenden regulatorischen Anforderungen, die Digitalisierung und wichtige Projekte gemeinsam besser stemmen können. Veränderungen bergen stets die Chance, Althergebrachtes auf den Prüfstand zu fahren, neu zu denken und gemeinsam die beste zukunftsweisende Lösung zu finden. Aktuell stimmen Vorstand und Führungskräfte weitere Details ab. Wir werden Sie diesbezüglich auf dem Laufenden halten. Für mich persönlich ist die Verschmelzung ein „Ab- schlussprojekt“. Gemeinsam mit meinen Kollegen im Vorstand plane und baue ich das Volksbank-Haus der Zukunft – allerdings werde ich in dieses Haus nicht mehr einziehen. Dennoch liegt es mir am Herzen, ein guter „Architekt“ zu sein, so dass Sie alle lange Freude an und in unserer neuen Bank haben. Lassen Sie sich auf anstehende Veränderungen ein. Engagement, Zuversicht und Offenheit sind die Basis für den gemeinsamen Erfolg.
Meine Kollegen im Vorstand und ich wünschen Ihnen und Ihren Familien von Herzen schöne und erholsame Weihnachtsfeiertage sowie einen guten Start ins neue Jahr. Bleiben Sie gesund und zuversichtlich. Morgen kann kommen.
Ihr Dr. Maximilian Binzer
    01 Vorwort
    






















































































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