Page 5 - FC Wil 1900 - FC Aarau
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 Das letzte Pflichtspiel
FC Vaduz - FC Wil 1900 1:2 (20.11.2021£)
 SPIELBERICHT
Nach 88 Spielminuten stand auf der Anzeigetafel des spärlich gefüll- ten Rheinpark-Stadions in Vaduz exakt das gleiche Resultat wie im Hinspiel: 2:1 für den FC Wil 1900. Der wesentliche Unterschied im Vergleich zur Partie im Juli: Die Vaduzer kreierten in den Schlussmi- nuten keine nennenswerten Chancen mehr und so nahmen die Wiler verdiente drei Punkte mit nach Hause. Der grosse Coup im Ländle war geglückt!
Das neue Wiler Trainergespann Iacopetta/Kukeli entschied sich für ein 4-3-3 System. Die beiden auffälligsten Änderungen zu den Spiel- en zuvor: Die Ausrichtung der Wiler war bedeutend offensiver und der Ex-Vaduzer Philipp Muntwiler agierte als Sechser im defensiven Mittelfeld. In der Innenverteidigung rückte Sauter an seine Stelle. Die Vaduzer starteten in die Partie erwartungsgemäss schwung-
voll. Immer wieder schafften sie es, die Wiler in ihrer Platzhälfte zu überlaufen und kreierten Chancen am Laufmeter. Die neu formierte Wiler Mannschaft war immer einen Schritt zu spät. Die Vaduzer Ungenauigkeit oder starke Paraden des Wiler Schlussmanns Keller führten zum langewährenden 0:0. Die Wiler ihrerseits kamen ab dem zweiten Viertel der Partie besser ins Spiel und konnten sich aus der Angriffs-Umklammerung der Vaduzer lösen. In der 45. Minute kam eine alte Fussballweisheit zu tragen: Nach einem Freistoss Fazlius aus dem Halbfeld köpfte Lukembila den Ball vor die Füsse von Izmirlio- glu. Dieser nahm die Kugel gekonnt an und erzielte mit einem satten Schuss in die rechte Ecke sein erstes Tor im Wiler Dress. «Die Tore, die man nicht schiesst, kriegt man!» Was für ein grossartiger, wenn auch etwas schmeichelhafter Schlusspunkt vor dem Pausentee.
Nach dem Gang aus den Kabinen ereignete sich eine Duplizität
der Ereignisse zu Durchgang eins. Die Vaduzer spielten die Wiler schwindlig und begeisterten mit kreativen Offensiv-Fussball. Nur vier Minuten nach Wiederanpfiff wurden die Liechtensteiner für ihre... weiterlesen
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