Page 121 - Augustausgabe
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WALK - FASHION MAGAZINE
x-do: Dein Weg führt Dich also weiter in den Pro - sport?
Dominik: Es ist ein Ziel, das ich auf jeden Fall mal ansteuere, ja. Das Training macht Spaß. Mit Cross- t als Pro sport und die Verbindung zur Box hier in Klagenfurt würden meinen Traum zum Beruf werden lassen. Bei den Cross t Games gibt es verschiedene Disziplinen. Zu den Regionals kommen die 40 besten Cross t-Athleten Europas. Das ist mein nächstes Ziel. Da will ich hin.
x-do: Wie arbeitest Du Dich dorthin?
Dominik: Ich habe 5-6 Trainingstage, Sonntags mache ich nichts. Mein Lebensstil ist ziemlich ge- sund. Ich halte mich an keine Diäten, das würde mich stressen. Aber ich esse viele Proteine, verzichte auf Zucker und ich achte auch auf ausreichend Schlaf. Ich rauche nicht, trinke selten Alkohol und wenn ich mich mit Freunden treffe, dann eher zu Hause oder mal ins Kino. Aktive Regeneration wie zB langsames Schwimmen ist für mich genauso wichtig, wie das Training an sich. Ich trainiere meist 2 mal am Tag, ca. 3 Stunden pro Einheit. Doch, intensives Training nimmt durchaus Zeit in Anspruch. Ich mache Mobility, Stretching, Coaching. Realistisch ist es Pro sport im Cross t bis 35 zu machen, bis 36 in etwa sind die älte- sten der Elite bei den CF-Games. Mein Zeil ist es, ein Leben lang Sport machen zu können und zu dürfen.
x-do: Was würdest Du Anfängern empfehlen?
Dominik: Ich würde empfehlen erst mal mit Leuten zu beginnen, die sich auskennen, vielleicht auch mit einem Plan. Vielleicht sollte man sich bei der Studio- wahl die Geschichte der Trainer mal durchsehen, nur um grob zu wissen, woran man ist. Dann zur Leistungs- steigerung. Sie kommt, aber man sollte sich kleine
Ziele setzen. Cross t bringt schnelle Erfolge und diese bleiben, aber man ist nicht gleich in allem su- per. Es wird überall immer noch Ausbaupotential geben. Wenn man das erste Mal eine Box besucht und ein Training absolviert, dann kann es sein, dass man erst mal geschockt ist, aber danach kommt das Glücksgefühl und gemeinsam leidet es sich wirklich besser. Es entstehen Freundschaften. Nicht gleich aufgeben, dranbleiben, bis der Körper sich einstellt, gerade im Sommer Elektrolytgetränke zu sich neh- men, Magnesium, Natrium, alles, was der Körper halt so ausschwitzt. Nicht zu viel auf einmal trinken, eher kleine Schlucke.
x-do: Wir wünschen Dir natürlich alles, alles Gute. Möchtest Du zum Abschied ein paar Worte loswerden?
Dominik: Sehr gerne. Ich möchte jedem Leser mit- geben, Cross t mal auszuprobieren. Es ist mehr als Sport und darauf möchte ich wirklich meine Betonung legen. Es ist nicht das Wichtigste, härter, schneller, stärker zu werden. Das Wichtigste bist immer DU selbst. Es geht immer um DICH, Deine Bedürfnisse, Deine Verfassung, Deinen Willen, Deine Ziele, Deine Träume. Cross t wird Dich weiterbringen, auch wenn Du nicht dran glaubst, auch wenn Du an Dich selbst nicht glaubst, auch wenn Du nicht gleich Ergebnisse siehst. Durch das gemeinsame Training, gemein- sames Leiden, gemeinsames Erfolge feiern, dadurch, dass jeder seine Geschichte hat, verbindet Dich Dein Weg mit dem der anderen. Du kannst wirklich unter- schiedlichste Leute kennenlernen, beste Kontakte und Connections knüpfen und nicht nur im Training, sondern auch außerhalb der Box bei Festen, Grillpar- ties oder anderen Activities miterleben, dass Sport mehr ist, als nur Training. Sport ist ein Lifestyle, Sport verbindet, Sport tut gut, Sport ist Leben und Cross t ist einfach die beste Möglichkeit, Sport zu machen.
DU ENTSCHEIDEST JEDEN TAG NEU, OB DU EINEN SCHRITT NACH VOR, ZURÜCK ODER AUF
DER STELLE GEHST !
Dominik Trojan, 24, Klagenfurt
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