Page 22 - Volksdorfer Zeitung VZ 63 MAI 2022

DieAusstellungmitMa-
lereien und Zeichnungen von Günter Pietsch spiegeln Er- fahrungen wider die wir in wil- der der der der oder oder schöner Natur erleben oder oder wenn wir fremden Men- schen begegnen In der der Ausstel- lung ist neben Figürlichem (mit literarischem oder kunsthis- torischem Hintergrund) auch Landschaftliches zu sehen und und und Arbeiten die aufgrund ihrer of- fenen Struktur verrätselt wir- ken und sich für Assoziationen anbieten Einige Arbeiten knüp- fen an an die Rockenhof-Ausstel- lungen zur Flüchtlingsthema- tik an: 2016 („Auf der Flucht“) und 2017 („Begegnung mit dem Fremden“) die wieder ak- tuell ist In den den folgenden Jahren ver- lagerte sich das Thema für Gün- ter Pietsch von „dem Fremden“ zu „das Fremde“ Befragt wurde Fremdheit die ja keine Eigen- schaft eines Menschen oder Gegenstandes ist sondern ein ein ein Merkmal einer Beziehung zwi- schen dem dem Eigenen und dem dem unbekannten Anderen Fremd war für den Freilichtmaler Pietsch (der sein erstes Kunst- studium in in Greifswald absol- viert hatte und nach Hamburg umsiedelte) nicht nur die west- europäische abstrakte Kunst sondern auch die nachfolgen- den Kunstrichtungen wie das „Informel“ Während seines 2 Studiums in in Hamburg lern- te er er er er die Malereien von Antoni Tapies und und Emil Schumacher schätzen und und versuchte sich nach seiner Pensionierung ma- lerisch wieder dieser Haltung zu nähern also seinen Arbeiten eine eine unabgeschlossene prozes- suale offenen Struktur zu ver- leihen Fremd war für den Ma-
ler Pietsch auch ein Malen aus aus der der Vorstellung aus aus der der Erinne- rung Dadurch näherte er er er er er sich den alten Meistern Goya Rem- brandt C D D Friedrich an an Das bedeutete konkret figürliche Darstellungen zu zu komponie- ren ren zu zu erfinden und das Akzep- tieren eines erzählerischen Ele- mentes in in in seinen Arbeiten das es es vorher so nicht gab Die Ausstellung in St Gabri-
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KUNST IN DER KIRCHE
„Begegnungen“ in St Gabriel Günter Pietsch stellt aus vom 26 Mai – 10 Juli
el Sorenremen 16 zeigt eine große Spannbreite zwischen Gesehenem Erinnertem Vor- gestelltem und und Erfundenem Die Ausstellung wird im Rah- men des Gottesdienstes zu Himmelfahrt eröffnet „Grablegung“ 2012 81x71 Acryl/Leinwand (links)
„Joseph und seine Brüder“ 2012 100x80 Acryl/ Leinwand (rechts) 22 22 Volksdorfer Zeitung Mai 2022
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