Page 14 - Volksdorfer Zeitung Februar 2017
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Am Sonnabend, den 11.
von 11 – 14 Uhr sind alle Volksdorfer eingeladen, auf dem ehemaligen Ferck´schen Hofgelände an der Straße Tonradsmoor mit Hand anzulegen.
Volksdorfer eingeladen, mit Hand anzulegen. Mit der Hilfe der Leute vom Spieker im Mu- seumsdorf, mit der Freiwilligen Feuerwehr Volksdorf und ihrer Gulaschkanone, mit Mitglie- dern der Naturschutzverbände (NABU und BUND) sowie ande- rer Fachleute aus Bergstedt und dem Gut Wulfsdorf soll gezeigt und erklärt werden, wie ein Knick sachgerecht „geknickt“ wird. Dabei wird nicht Natur zerstört, sondern verjüngt und bereichert.
„Die Knicks sind ein schöner und ökologisch wichtiger Be- standteil unserer Umwelt. Sie bedürfen der regelmäßigen P ege durch den Menschen. Zu viele entbehren diese P e- ge und sind in Gefahr!“ hieß es in dem Flugblatt, das vor 35 Jahren verteilt wurde. Das gilt auch heute noch und sogar in verstärktem Maße. Bringen Sie Ihre Kinder und geeignete Sä- gen (keine Motorsägen!) mit, wenn Sie nicht nur dabeistehen und kalt werden wollen! Falls Sie mit dem Auto kommen: Auf dem Ferck´schen Hof und in der Straße Buchenkamp sind Parkmöglichkeiten in begrenz- tem Umfang vorhanden.
Ein Knick heißt Knick,
weil er geknickt werden muss!
Knickpflege-Aktion am 11. Februar am Ferck´schen Hof
VON WULF DENECKE
Leider droht diese Tat-
sache – auch in Volks- dorf – mehr und mehr in Ver- gessenheit zu geraten. An ei- nigen Stellen sind die Knicks schwerlich noch als solche zu erkennen: Es sind mickrige Baumreihen daraus geworden, in denen sich die einzelnen In- dividuen gegenseitig Konkur- renz machen; die Sträucher
STRASSENVERKEHR
verkümmern, weil sie nicht ge- nug Licht bekommen, und der beschattete und krautlose Wall erodiert...
Vor hundert Jahren war das noch anders: Die Bauern ge- wannen aus den Knicks das Brennholz für ihre Herdfeu- er und wussten genau, in wel- chen Abständen sie sie „auf den Stock setzen“ mussten, um da- mit auszukommen. Heute wäre es aus ökologischen Gründen
und aus Gründen der Land- schaftsp ege wichtig, das Kni- cken nicht zu versäumen.
Nachdem vor 35 Jahren eine Knickp ege-Aktion unter Be- teiligung zahlreicher Bürger in Bergstedt (Nähe Timmermoor) über die Bühne ging, soll sich das nun auf dem ehemaligen Ferck´schen Hofgelände an der Straße Tonradsmoor wiederho- len: Am Sonnabend, 11. Feb- ruar, von 11 – 14 Uhr sind alle
Bekannte Gefahrenpunkte entschärft
Zwei bekannte Verkehrs-
Gefahrenpunkte wurden und werden entschärft. Der Straßenverlauf Gussau im Be- reich der Kreuzungen mit dem Lerchenberg und dem Duven- wischen wurde vollständig sa- niert mit Fußwegen, Sielan- lagen zum Ab uss des Regen- wassers und einer neuen Stra- ßendecke. Außerdem wur- de eine Verengung der Gussau an der Einmündung zur Stra- ße Duvenwischen (Sprungin- sel) vorgenommen, um die Ein- haltung der Geschwindigkeits- begrenzung von 30 Km zu er- reichen und die Durchfahrt von Schwerlastwagen zu er- schweren. Mit diesen Umbau-
maßnahmen wird eine verbes- serte Schulwegsicherung er- reicht und der Durchgangs- verkehr von Ahrensburg nach Sasel und umgekehrt (hoffent- lich) vermindert.
Entlang der Eulenkrugstra- ße werden sog. „markierte Fur- ten“ für Fußgänger und Rad- fahrer geschaffen, um die Über- querungvonEinmündungenzu sichern. Diese Markierungen gibt es bereits an den Einmün- dungen Uppenhof und Huus- bargstieg. Hinzu kommen jetzt die Einmündungen der Stra- ßen Mellenbergweg, Hoisberg, Foßredder, Herkenkrug, Ton- radsmoor, am Eichenrehmen, im Allhorn und Groten Hoff.
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Es ist sehr erfreulich, dass die zuständigen Behörden und Fachämter den Hinweisen aus der Bevölkerung und der Politik gefolgt sind und die genannten Maßnahmen umgesetzt ha- ben und umsetzen. Dadurch wird ein wesentlich höheres Maß an Verkehrssicherheit für Schülerinnen und Schüler, Radfahrer und andere Verkehrsteilnehmer in Volksdorf erreicht!“
Peter Pape, SPD-Regionalsprecher für die Walddörfer


































































































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