Page 28 - Volksdorfer Zeitung Februar 2017
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DIE RESIDENZ IM FEBRUAR
Von jugendlichen Virtuosen und nostalgischen Leierkästen
Das Unterhaltungsprogramm im Wohnpark am Wiesenkamp 16
gen spielt jede Orgel ihren eig- nen Part, so wie im Orches- ter die Streicher, die Posaunen oder Trompeten ihren Part spie- len, dazu kommen die Rhyth- musinstrumente. Und das alles absolut Synchron! Das erst er- gibt die Brillanz eines Drehor- gel-Konzertstückes.
In der Residenz am Wiesen- kamp ist, unter dem Motto „ Hafen und Meh(e)r“, eine mu- sikalische Flusskreuzfahrt ge- plant, auf dem der „Drehorgel- Dampfer“ von Hamburg nach Dresden schippert. Mit fröhli- cher Musik und ein paar lusti- gen Geschichten nimmt das Or- chester seine Gäste mit auf die- se Reise.
In der Residenz gastieren die Musiker mit drei Drehorgeln: einer 37er Harmonipan mit großer Percussion, einer 43er Harmonipan und einer 54er Trompetenorgel.
7 Eintritt: 7,- €
LICHTBILDVORTRAG
Der Malerweg im Elbsandsteingebirge Montag, 27. Februar um 18 Uhr im Studio
Seit 2006 gibt es südlich von Dresden im Elbsandsteinge- birge den sog. Malerweg, ein Wanderweg von 112 km Län- ge, der wegen seiner Schön- heit und Vielfältigkeit bereits etliche Auszeichnungen erhal- ten hat und heute zu einem der beliebtesten Wanderwe- ge Deutschlands zählt. Die Re- ferentin Christine Belling führt ihr Publikum rechts und links der Elbe entlang von Pirna bis zur tschechischen Grenze durch eine der schönsten Land- schaften Deutschlands. Das Be- sondere am Malerweg ist, dass man hier auf den Spuren von Künstlern, vor allem aus der Romantik wandert, die damals in Dresden lebten und arbeite- ten. Nicht nur die Maler wie C. D. Friedrich, P. O. Runge und L. Richter sind zu nennen, son- dern auch die Komponisten Weber, Wagner und Schumann sowie die Dichter Tieck, Nova- lis, Kleist und E.T.A. Hoffmann. 7 Eintritt: 5,- €
Das Jugend-Streicherforum spielt am 11. Februar auf
KONZERT
„Lachen und tanzen mit dem Jugend- Streicherforum“ Samstag, 11. Februar
um 16 Uhr im Restaurant
Das Jugend-Streicherfo- rum ist ein Streichorchester der staatlichen Jugendmu- sikschule Hamburg unter der Leitung von Tomasz Lukasiewi- cz. Das auslösende Ereignis für die Gründung des Orchesters war die 50jährige Jubiläums- feier des Gymnasium Oberals- ter im Jahr 1995, bei der auch der 1. Bürgermeister der Han- sestadt Hamburg, Henning Vo- scherau, als ehemaliger Schü- ler dabei sein sollte. Selbstver- ständlich gehörten von Anfang an neben den regelmäßigen Proben die Probenwochenen- den oder die Musikfreizeiten zum Arbeitskonzept des Or- chesters. Geboten wird ein ab- wechslungsreiches Konzertpro- gramm aus verschiedenen Epo- chen und Ländern.
7 Eintritt: 7,- €
LICHTBILDVORTRAG
Heilkunst in der Antike
Montag, 13. Februar um 18 Uhr im Studio
Bereits in der Antike ha- ben sich die Menschen mit dem menschlichen Körper und seinen Funktionen aus- einander gesetzt und Metho- den entwickelt, um Beschwer-
den zu lindern und Krankhei- ten zu heilen. Es gab damals be- reits strenge ethische Richtlini- en für Ärzte. So ist uns der Eid des Hippokrates immer noch ein Begriff. Viele seiner Ele- mente, wie z.B. die Schweige- p icht, gelten noch heute für medizinische Berufe. Dennoch unterscheiden sich antike Be- handlungsmethoden natürlich in vielen Dingen von denen un- serer heutigen Medizin. In ih- rem Vortrag beleuchtet die Re- ferentin Dorothee Polak die an- tike Heilkunst. Besonderes In- teresse gilt dabei der Frage, was die Patienten der Antike im Tempel oder bei den Ärzten er- wartete.
7 Eintritt: 5,- €
KONZERT
Nostalgie pur mit dem Drehorgel-Orchester
Samstag, 25. Februar - um 16 Uhr im Restaurant
Drehorgeln sind mehr als nur „Leierkästen“ und „Drehor- gelorchester“ sind etwas ganz Besonderes. Das Norddeutsche Drehorgel-Show-Orchester ist eines der wenigen echten Dreh- orgelorchester in Deutschland. Es wurde vor gut 20 Jahren von Klaus Steinborn gegründet. Die Mitglieder sind begeisterte Per- sönlichkeiten, die sich für den Erhalt und die P ege des deut- schen Kulturguts „Drehorgel“ einsetzen. Viele Drehorgelspie- ler bezeichnen ihre Orgeln, die im Verbund spielen, fälschli- cherweise als „Orchester“. Das ist so nicht richtig, denn meist spielt jede Orgel die gleiche No- tenfolge, ist also lediglich eine Vervielfältigung der Stimmen.
Beim Norddeutschen Dreh- orgel-Show-Orchester hinge-
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Das Drehorgel-Orchester sorgt am 25. für Nostalgie.


































































































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