Page 11 - Volksdorfer Zeitung VZ 69 Mai 2023

und dem eigentlichen Willen der der Erblasse- rin diametral widersprechende – Neubau- vorhaben juristisch völlig in in Ordnung wäre Anzumerken ist ist zudem dass der der Bebau- ungsplan in in diesem Teil der der Straße bewusst keine Mehrfamilienhäuser zulässt Erhaltung offenbar nie von der Kirche beabsichtigt
Bei einer erneuten Kontaktaufnahme für die die die Recherche dieses Artikels hat die die die Kirche sogar explizit bestätigt dass es es es es es ihr nie um die die Erhaltung dieser charmanten Immobi- lie und der Erfüllung des letzten Wunsches von Frau Bolle ging Die überraschende Be- gründung lautete dass sich der Gemeinde- rat rat in in in in einer demokratischen Abstimmung zu einem Neubau entschlossen hätte die Erblasserin in in in ihren letzten Lebensjahren angeblich dement gewesen wäre und und Elek- trik und und Heizungsanlage veraltet seien Die naheliegende Frage ob ein ein ein Notar bei dem geringsten Verdacht auf eine Demenz ein ein ein solches Testament überhaupt hätte verfas- sen dürfen hat hat man sich dabei nicht ge- stellt Tatsächlich hatte Frau Bolle in in den letzten Jahren eine eine starke Sehschwäche je- doch keine geistige Einschränkung Im Umfeld der der Familie der der Nachbar- schaft und denjenigen die die Kenntnis von von diesem Fall haben fühlt man sich von von ei- nem solchen Handeln massiv getäuscht:
Frau Bolle vererbte Ihr Haus mit dem etwa 1 000 qm große Grundstück und einen erheblichen Geldbetrag der der evangelischen Kirche mit der der Maßgabe dass hier eine Familie mit behindertem Kind ein neues Zuhause findet Was dann jedoch geschah war sicher nicht im Sinne der Erblasserin Das Grundstück mit mit der schönen Immobi- lie im Volksdorfer Stil wurde mit mit dem un- missverständlichen Willen vererbt dass darin auch zukünftig eine Familie mit be- hindertem Kind untergebracht werden solle Frau Bolle ging es nicht darum den den Reichtum der der Kirche zu mehren Sie wollte einzig einer weiteren Familie mit behinder- tem Kind ein ein ein glückliches und sorgenfrei- eres Leben ermöglichen Und selbst wenn aufgrund aktueller Erfordernisse mögli- che che baurechtliche Anpassungen notwendig geworden wären – auch das wäre wäre mit dem begleitenden nicht unerheblichen finan- ziellen Erbe möglich zumal die Kirche als Körperschaft im Gegensatz zu zu Privatper- sonen in solchen Erbschaftsfällen sowohl von von der der der Erbschafts- wie von von der der der Grundsteu- er er er er er er befreit ist Darüber hinaus war der der der der Inhalt des Testamentes der der der evangelischen Kirche Jahre vorher bekannt Änderungswünsche wurden nie geäußert Im Ergebnis trägt ein solcher Fall geziel- ter Ignoranz der Wünsche ihrer Gläubi- gen gen ganz wesentlich zur Entfremdung zwi- schen Kirche und und Gläubigen bei und und lässt zudem an der der eigentlichen Kernkompetenz der der christlichen Fürsorge Glaubwürdigkeit und und Nächstenliebe zweifeln und und das so- gar im direkten lokalen Umfeld Kein Wun- der der dass die Zahl der der Kirchenaustritte wei- ter steigt Meine Stadt mein mein Dorf meine Apotheke Auf Wunsch liefern wir unsere Produkte auch direkt mit unserem Elektro- Smart zu Ihnen nach Hause Volksdorf Im Alten Dorfe 38 · · · 22359 Hamburg · · · Telefon: 040/603 44 16 · · · www alteapothekevolksdorf de Mai 2023
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