Page 8 - Volksdorfer Zeitung VZ62 März 2022
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Johannes Pisall am
VW-Bus der Kirchengemeinde mit dem er er er Senioren die nicht mehr so mobil sind zu Veranstaltungen fuhr BEGEGNUNGEN
Volksdorfer Senioren hat Corona viel Glück gebracht
wollten zu Veranstaltungen der Kirchengemeinde begleite- te te te Kranke zum Arzt übernahm alle möglichen Hausarbeiten goss die Blumen „Ich war Mäd- chen für alles “ Für Antje Loose die Vorsit- zende des „Vereins für Alten- hilfe“ war Johannes Pisall ein ein Glücksfall Wichtig sei gewe- sen was er er er er machte machte aber noch wichtiger wie er er er er es machte machte Kochen Nach- hilfe Schachpartner Chauffeur: „Ich war Mädchen für alles“ „Die Alten schwärmen dass man sich so gut mit Johannes unterhalten konnte “ Ein Herr den
den
er er er er er regelmäßig besuchte er- zählte von seiner Schachleiden- schaft Aber leider habe er er er er er er kei- nen Partner Also lernte Pisall der es bis dahin nicht konnte ganz schnell Schach und mach- te te seinem viel älteren Schütz- ling damit eine eine schier unglaub- liche Freude Denn ab jetzt wur- de de regelmäßig Schach gespielt „Als dieser Mann starb hat mich das tief berührt “ Mit ei- nem anderen erkennbar hoch- gebildeten Mann diskutierte der der viel jüngere Johannes im- mer wieder anspruchsvolls-
VON CHRISTOPH LÜTGERT
Es liest sich verrückt aber es es war wirklich so: Etwa 20 Volksdorfer Senio- ren hat Corona für viele Mona- te eine Menge Glück gebracht
Aber der Reihe nach:
Johannes Pisall (heute 21) aus aus Schleswig zog es es es nach sei- nem Abitur 2019 erstmal raus in die weite Welt Traumziel des sportlichen Surfers: Neusee- land Dann kam Corona und Pi- sall gehörte zu jenen Touristen die die die die Bundesregierung mit Charterfliegern ganz schnell zurück nach Deutschland holen musste So fing er er mit dem Stu- dium an Das aber war – – wie- der wegen Corona – – nur online also am
heimischen Computer möglich Schnell merkte Pisall: „Nur online das ist ist nichts für mich Das ist ist so unwirklich Ich brauche Menschen “ So reifte der Entschluss in in ihm: Wenn erstmal ein norma- les Präsenz-Studium wegen Co- rona nicht möglich war wollte er er was was anderes machen „etwas Sinnvolles – mit Menschen“ Seine Freundin Martha machte sowas bereits: Ein „Frei- williges Soziales Jahr“ (FSJ) bei der Diakonie in Hamburg Auch Johannes wandte sich an an an an die Diakonie und landete schließ- lich beim „Verein für Altenhilfe in in in der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Volksdorf“ Jetzt ist seine Zeit um und Jo- hannes Pisall blickt auf eine eine Le- bensphase zurück die ihm ihm und vor allem den
20 von ihm ihm be-
treuten Senioren sehr viel ge- geben hat Es war eine für beide Seiten beglückende Zeit 38 Arbeitsstunden pro Wo- che waren prall gefüllt Er erle- digte Einkäufe für die die Alten die die selbst nicht mehr oder nur noch ganz schwer raus konnten für andere kochte der der begeister- te te te te Hobby-Koch gab Nachhil- fe am
heimischen PC richte- te te Drucker ein ein fuhr mit dem VW-Bus der Gemeinde die die die die 8 Volksdorfer Zeitung März 2022
Johannes Pisall und die Vorsitzende des Vereins für Altenhilfe Frau Antje Loose bei einer Einsatzbesprechung 




















































































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