Page 22 - Volksdorfer Zeitung VZ 56 Sommer 2021

HANNO EDELMANN
Die Ankündigung der Geburt des Richters Simson
Glasfenster von St Gabriel – Teil 1
VON HELMER-CHRISTOPH-LEHMANN ALFONSA WOBIG UND CLEMENS KÜHN FÜR DEN FÖRDERVEREIN ST ST GABRIEL E E E E E E E E E E E V V V Liebe Leser! Wer das erste Mal die Kirche St Gabriel am Sorenremen 16 betritt wird von ihr unmittelbar ange- sprochen Denn die „Glasfenster“ (oder sollte man man besser „Glaswände“ sagen) von Hanno Edelmann prägen und gestalten den Raum in in eindrucksvoller Weise Die Kirche Sankt Gabriel hat einen qua- dratischen Grundriss Alle vier Seiten des des Gebäudes beinhalten je ein ein großes Glas- fenster Zwei hohe Fenster links und rechts des Altars sowie zwei quergestreckte Felder links und rechts der der der Orgel Sie nehmen je etwa ein ein Drittel der der vier Wandflächen ein ein sind raumhoch und und aus dickem in in in in in inten- siven Farben gefärbten und und unregelmäßig konturierten Glas gestaltet das direkt in in Beton eingebettet ist In ihrer Farbigkeit la- den die die die Fenster zum Verweilen ein ein ein Scheint die die die Sonne kommt die die die Farbigkeit dem gan- zen Raum zugute In diesem Artikel und weiteren drei die die die folgen werden wollen wir Ihnen die die die vier Bilder Bilder näherbringen und und einladen sich ein- mal vor Ort auf die die Bilder Bilder einzulassen und und diese direkt zu zu zu Ihnen sprechen zu zu zu lassen lassen Unsere Darstellungen sind Beschreibun- gen gen die aus der der Wirkung der der Formen und Farben auf uns entstanden sind Alle vier Glasfenster zeichnen sich da- durch aus dass in in ihnen der der Engel Gabri- el el el in in in in besonderer Weise dargestellt ist Wenn Sie auf seine seine Hände und seine seine Füße achten können sie die die ganze Dynamik die die dabei jeweils dargestellt wird nachemp-
finden Geht man fin in in in die Kirche hinein und wendet sich im Vorraum nach rechts gelangt man zum ers- ten ten Glasfenster das die gesamte Wand jen- seits der Tür des Vorraums zur Rechten ein- nimmt Es zeigt eine Geschichte aus aus dem dem Alten Testament (aus dem dem Richterbuch in in dessen 13 Kapitel die Ankündigung der Geburt des des Richters Simson) In dem zweiten Glasbild rechts des des Al- tars nun im Hochformat und steil nach oben weisend wird die Geburt Johannes des Täufers angekündigt Links vom Altar erkennt man im gleichen Hochformat die Ankündigung der der Geburt Jesu Christi und an an der der der vierten Wand wie- der der im Querformat die Verkündigung auf dem Hirtenfeld von Bethlehem das zweite große Seitenfenster Heute wollen wir Ihnen das erste dieser vier Bilder etwas nahebringen In dem Bild zur Geburt des Simson
spielt vor allem das Grün eine eine besondere Rolle und Sie finden mit dem einen grünen Feld auf der rechten Bildseite auch schon ange- deutet die Geburt des des des Kindes Das Gesamtbild zeigt mindestens zwei wenn nicht drei unterschiedliche Szenen Auf der der der der linken Seite erscheint der der der der Mutter des Simson
der der der der Engel der der der der ihr ver-
kündigt dass sie ein Kind erwarten kann eine blü-
hende Pflanze als Symbol des wachsenden Lebens in fin in der der Hand Er befindet sich im Rü- cken der der der der Mutter die die zu ihm hinschaut Ge- genüber von von dieser der der der der Vater der der der der Zweifel anmeldet Die ersten drei Bildfelder (von links aus gesehen) stellen somit eine dop- pelte Szene dar: die Ankündigung und den Zweifel Der Vater verlangt ein ein nochmaliges Er- scheinen des Engels St Gabriel Dies wird ihm gewährt und das zeigen die nächs- ten ten drei Fensterteile Links unten der der Va- ter ter hingewendet zu dem Engel der der ihm den Namen des des Kindes verrät gegenüber die nun schwangere schwangere Mutter und und zwischen dem erhörten Vater und und der schwangeren Mutter als Zeichen des des Dankes ein ein Brand- opfer des des Vaters in in in dem ein ein Widder darge- reicht wird Der Künstler hat freundlicherweise rechts oben in dem Glasfenster festgehal- ten dass es es um Simson
geht Das hat er er er er in den anderen drei Fenstern
nicht getan weil er er er al- lem Anschein
nach da-