Page 12 - Volksdorfer Zeitung VZ 64 JUNI 2022
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Schaut man/frau sich
beim „Flanieren“ in in der Volksdorfer Einkaufsmeile um muss man sich
die Frage gefal- len lassen wer denn nun vor wem Angst hat Ein Wall von Blumen Wänden und Bänken im Kistenholzcharme schirmt die Flanierenden vom Autover- kehr so ab dass von dem ein- mal beschworenen „Miteinan- der“ wohl nicht mehr die Rede sein sein kann Jeder für sich
jeder in in in seiner Spur Dabei hat unser Zentrum doch so viele „verschütte- te“ Schätze – ungenutzte oder falsch genutzte genutzte Flächen Punk- te te an denen sich
ein Verhar- ren lohnt weil sie Aus- und Ein- blicke versprechen – aber auch Verknüpfungen z B B mit den Wiesenhöfen wo kleine Bist- ros Restaurants und und Apotheke mit mit Arztpraxen und und immerhin einem Supermarkt mit mit Bücher- halle und und Kundenzentrum die Einkaufsmeile ergänzen Verknüpfungen mit den Park-
plätzen Verknüpfungen mit der U-Bahn-Station und schließlich – – fast neuralgisch zu nennen – – die Verknüpfung mit der der ande- ren ren (der besseren?) Hälfte des Zentrums in der der Weißen Rose Und die Schätze? Blicken wir doch gleich weiter zur Verknüp- fung Wiesenhöfen / Im Alten Dorfe: Da liegt eine „Grünflä- che“ brach die die scheinbar ein- zig die die die Aufgabe hat den Blick in in in in die die Einkaufsmeile zu ver- sperren Ein Ein Gedenkstein für den den alten Kaiser Wilhelm I (!) versteckt sich
verschämt hinter stacheligem Gestrüpp des Ver- kehrsgrüns und lehnt sich
an eine „Friedenseiche“ – Frieden Frieden da da klingelt doch was?
Gleich daneben wartet eine große leere Asphaltfläche vor der Sparkasse darauf wie sich
Fußgänger und Abbieger wohl einigen Wieviel gestalterisches und Nutzungspotenzial haben doch beide Flächen zusammen!
Dann die Ohlendorff’sche Villa Statt einer Möglichkeit
der der Annäherung der der Flanieren- den den den den mit den den den den dort Zeitunglesen- den den den den und Kaffeetrinkenden wird eine eine abschirmende Mauer an- geboten Wie wärs mit einem kleinen Platz auf beiden Seiten der der der Fahrbahn genau in in der der der Ach- se der der der der Villa? Könnte dort nicht auch der der Ohlendorffsche Löwe aus Hamm einen guten Ort be- kommen?) Nun das Herz der Meile am Schnittpunkt von Claus-Ferck- Straße Im Alten Dorfe und der Weißen Rose Das Herz muss offen gelegt aufgewertet wer- den ein ein ein kleiner Brunnen (eine Fontaine?) aber wenigstens doch ein ein großzügiger Über- gang von einem z zu den ande- ren Strahlen des Einkaufsterns sind nur eine der Ideen die hier verwirklicht werden könnten Hat schon jemand über eine Trennung in in zwei Sackgassen zur Erschließung der der privaten Stellflächen gedacht mit der der immer fantasiereichen Müllab- fuhr läßt sich
doch eine intelli-
gente Lösung finden?
Zum Schluss sei noch auf den Parkplatz vor dem Bahn- hof – – mit Grün!! – – hingewie- sen Bildet er er doch das Tor zur Einkaufsmeile für die mit der Bahn Anreisenden! Die Sand- kiste ist ist toll! Doch reicht das? Ein Ein Makler würde sagen: „Eine Fläche mit Entwicklungsmög- lichkeiten!“ Schön wäre es sol- che Möglichkeiten anschauen zu können Schade statt hin- länglich bekannter Hochbeete in Kistenlook auf wohlfeil er- oberten Parkflächen hätte ich
mir Vorschläge für eine flanier- gerechte Gestaltung von unge- nutzten ungestalteten und un- ter Wert behandelten „Unflä- chen“ gewünscht damit nicht nur Blühendes im diesjährigen sonnigen Mai die die Flanieren- den begleitet sondern auch bei hamburg-typischen Wetterla- gen und weniger Blumenreich- tum ein Spaziergang durch die Meile Spaß macht Gerhard Hirschfeld
Flanieren in der Volksdorfer Einkaufsmeile: Viel ungenutztes Potenzial Ein Wall von Blumen Wänden und Bänken im Kistenholzcharme schirmt die Fla- nierenden vom Autoverkehr ab Schmierkram statt Info auf der frisch montierten Tafel der Flaniermeile 12 Volksdorfer Zeitung Juni 2022 Leserbrief
Experiment „Flaniermeile“

















































































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