Page 10 - Volksdorfer Zeitung VZ 51 Dezember 2020
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Nr Nr 36 das „Bärenhaus“ erbaut von Fritz Höger(oben) Peter Ochs montierte eine Plakette an Nr Nr 54 der Huusbarg mit den sehenswerten Einzelhäusern VIER DENKMAL-PLAKETTEN FÜR VOLKSDORF
Die schönsten Baudenkmäler stehen im Huusbarg VON VON KARIN VON VON BEHR
Hamburg
hat über
13 000 eingetragene Denkmäler Volksdorf allein ungefähr 230 beim Denkmal- schutzamt registrierte Objek- te te te te Sie werden in zwei Katego- rien gezählt: als Objekte oder Ensembles Zu den 216 Objek- ten gehören Landhäuser Vil- len len ehemalige Hofanlagen die Ohlendorffsche Villa der der Park das Forsthaus an an der der Farmse- ner Landstraße aber auch 34 oft versteckte oder verdeck- te te te te te Grenzsteine Als Ensemb- les stehen Siedlungen wie die Hammers-Häuser in der der Im- menschuur oder die Gebäude der der der Walddörfer Schulen auf der der der Liste schützenwerter Gebäu- de Seltsamerweise sind die er- haltenswerten Bauten (außer an der Weißen Rose) nahezu nie als solche gekennzeichnet Sie tragen keinerlei Hinweise nicht mal die kleinen dezenten
Plaketten die beim Denkmalschutzamt
zu erwerben sind Die höchste Denk- maldichte in in Volks-
dorf liegt in in der Stra-
ße „Huusbarg“ Hier
stehen die schönsten Einzel- häuser mit den Hausnummern 4 4 8 9 10 11 12 13 15 36 und 54 unter Schutz In einem Volksdorfer Haus- halt liegen jetzt vier der 10 10 x 10 10 Zentimeter kleinen blau-wei- ßen Plaketten bereit Nicht zu- letzt um dezent an das Erbe der baulichen und künstleri- schen Vergangenheit des Stadt- teils zu erinnern Im der Stra-
ße Huusbarg sollen zwei Häu- ser auf die genialen Architek- tenbrüder Fritz Fritz und Hermann Höger Höger hinweisen Fritz Fritz Höger Höger (1877 – 1949) berühmt vor al- lem durch das expressionisti- sche Chilehaus errichtete auch das „Bärenhaus“ im Huusbarg Nr 36 so genannt nach dem
von Richard Kuöhl (1880 – 1961) ge- stalteten Bären dem
Wappentier des Bau- herrn neben dem
Eingang Der vierein- halb Jahre jüngere
Bruder von Fritz Hermann Hö- ger (1882 – 1950) realisierte neben dem
expressionistisch- bewegten Gesundheitsamt am am Besenbinderhof und und bedeuten- den den Wohnsiedlungen auch ein ein kleines bescheidenes Einfami- lienhaus am am Huusbarg 54 für den Zollinspektor Pils Die dritte Denkmalplaket- te te te te soll die Kirche St Gabriel der Architektin Brigitte Eckert-von Holst als Baudenkmal kenn- zeichnen Leider steht die Ge- nehmigung des des Kirchengemein- derats zur Kennzeichnung des des 1968 fertig gestellten Gotteshau- ses noch aus Die Anbringung ei- ner Plakette ist dem
Förderver- ein St Gabriel bereits mehrere Male verweigert worden Das vierte kleine Denk- malschild soll an an die Stiftung „Künstlerhaus Maetzel“an den Langenwiesen gehen Um es es für Spaziergänger sichtbar zu machen sollte es am back- steinernen Eingangspfosten über
oder unter dem
Keramik- schild von Monika Maetzel an- gebracht werden Das Doppel- haus haus (Sommer- und und Atelier- haus haus von Emil Maetzel Maetzel und und Do- rothea Maetzel-Johannsen) mit der Gedenkstätte für den den gefal- lenen Sohn Peter liegt fast ver- deckt von von Rhododendren und Bäumen einige Meter von von der Einfahrt entfernt Architekt des 20er-Jahres-Ensembles war der Oberbaurat Maler und Bild- hauer Emil Maetzel Die vier Schilder möchten nur der der Anfang sein Für die Kennzeichnung von Solitären in in einem historisch liebenswer- ten Ort mit bedeutsamer und interessanter Vergangenheit 10 Volksdorfer Zeitung Dezember 2020
















































































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