Page 30 - Volksdorfer Zeitung VZ 61 Februar 2020
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Vorsorge: auf die Warnsignale des Körpers achten
Hohe Heilungsraten bei Krebs im Frühstadium VON JOCHEN MERTENS
tig zu deuten haben eher ver- drängt Motto: „Ich war immer gesund habe noch nicht einmal einen Hausarzt und und kann des- halb gar nicht krank werden “
Wer weiß schon dass zum Beispiel häufiges Zahnfleisch- bluten auf Blutkrebs hinwei- sen kann? Bei Rückenschmer- zen kommt der Laie kaum auf die Idee dass es sich um um Ho- denkrebs mit einem Befall der Lymphknoten handeln könn- te te Eine Gewichtsabnahme ist in in in unserer Wohlstandsgesell- schaft eher ein ein Grund zur Freu- de de kann aber auch ein ein ein Warn- signal sein Veränderungen auf der der Haut (Fibrome) Ma- gen-Darm-Probleme Knochen- schmerzen oder Erschöpfung sind ebenfalls zu beachten „Damit muss man jedoch nicht gleich eine onkologische Pra- xis aufsuchen denn in in in in der Re- gel sind dies keine Anzeichen für eine eine bösartige Krebserkran-
kung“ beruhigt Prof Dr de Wit Wer keinen Hausarzt hat kann sich auch direkt an an den Zahnarzt oder Facharzt wen- den den Meist gibt es Entwarnung „in den den anderen Fällen sind wir wir froh dass wir wir die Patienten jetzt endlich behandeln kön- nen“ erklärt Prof Dr de de Wit Auch die „psychologische Scham“ hält manche Patien- ten
davon ab zum Arzt zu zu ge- hen Fragen nach dem Konsum von Zigaretten Alkohol und Drogen oder solche wie „Ha- ben
Sie das schon länger?“ sind unangenehm „Allerdings wol- len wir uns damit nur ein Bild vom Patienten machen denn niemand hat Schuld an an an seiner Krankheit“ betont die Professo- rin „Bei schweren Krankheiten liegt die Ursache nämlich oft an an an der erblichen Veranlagung und nicht am Lebenswandel“ gibt Prof Dr de de de Wit zu bedenken 7 Der Ratgeber
„Umsorgt wohnen“
(12 Auflage) stellt Alten- heime und Seniorenwoh- nungen mit Preisen und Leistungen vor Außerdem wird die Pflegeversiche- rung anschaulich erklärt Das Buch hat 496 Seiten und ist für 19 90 Euro
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Versandkosten) Die Heilungsraten bei Krebs sind in in den vergan- genen 30 Jahren deutlich ge- stiegen – dank moderner Dia- gnostik neuer Operationsme- thoden sowie Chemo- und Be- strahlungstherapien“ macht Prof Dr Maike de de Wit den Menschen Mut „Es gibt viele Tumorerkrankungen die wir in in einem frühen Stadium heilen können“ erklärt die die Onkologin Für die die die Früherkennung sind die die regelmäßigen Vorsorgeun- tersuchungen genauso wichtig wie die die Beachtung der der Warnsi- gnale die die uns der der eigene Kör- per gibt Symptome ernst nehmen
Immer wieder berichten Krebs- patienten dass ihnen bereits seit Längerem Veränderungen aufgefallen sind Sie wussten diese Symptome nur nicht rich-
Es gibt viele Tumorerkrankungen die wir in in einem frühen Stadium heilen können Prof Dr Maike de de Wit setzt bei der der Früherkennung von Krebs auf die Mitarbeit der der Patienten Bei der Pflege steigen die Preise Höhere Löhne für Mitarbeiter mehr Geld von der Pflegekasse VON JOCHEN MERTENS
müssen künftig besser bezahlt werden Deshalb sollen künf- tig Altenheime und ambulan- te te te te te Pflegedienste ihre Angestell- ten
nach einem Tarifvertrag be- zahlen – deutliche Gehaltserhö- hungen sind zu erwarten Da- mit steigen die die Pflegesätze und in der Konsequenz auch die die mo- natlich zu zahlenden Eigenan-
teile der Heimbewohner Um die Betroffenen nicht zu zu überlasten federt der der Ge- setzgeber die zu zu erwartenden Preissteigerungen ab Im Al- tenheim gibt es es seit Jahres- beginn „Leistungszuschläge“: Die Höhe hängt davon ab wie lange ein Bewohner im im Heim lebt Innerhalb des ersten Jah- res werden fünf Prozent der Pflegekosten als „Leistungszu- schlag“ gewährt Das sind etwa
Pflegekräfte
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Angemessene Bezahlung in in der Pflege ist wichtig Altenpflegerin Juliane Holtz (links) gratuliert Mubina Hadzic zur bestandenen praktischen Prüfung zur Altenpflegerin FOTOS: UMSORGT WOHNEN
40 Euro
Das steigert sich von Jahr Jahr zu zu Jahr Jahr auf bis zu zu 70 Pro- zent – nach mehr als 36 Mona- ten
ten
Lebenszeit im im Altenheim ergibt sich ein Leistungszu- schuss in in Höhe von etwa
700 Euro
Zurzeit ist in in in Hamburg im im Altenheim ein durchschnittli- cher cher monatlicher Eigenanteil in in Höhe von 2 143 Euro
zu zahlen 








































































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