Page 3 - Volksdorfer Zeitung VZ 42 Dezember 2019
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Volksdorfer
Liebe Leser,
am 19. November trafen sich Gemeinde- mitglieder zur Versammlung in der gut be- suchten Kirche am Rockenhof. Es gab Re- chenschaft über die Arbeit des Kirchen- gemeinderates im vergangenen Jahr, eine Darstellung der Finanzen und einen aus- führlichen Bericht über St. Gabriel mit an- schließender Diskussion. Die Versamm- lung verlief in einer sehr offenen, angeneh-
men und sachlichen Form. Erstmals, so hatte man den Eindruck, informierte der Kirchengemeinderat seine Mitglieder umfassend über die Komplexität eines durchaus möglichen Erhalts von St. Ga- briel. Es wurde auch deutlich, dass große Teile der Gemeindemit- glieder sich für das Fortbestehen des Gotteshauses aussprechen. Dass es hierzu verschiedene Meinungen und Gruppierungen im Kirchengemeinderat gibt, ist hinreichend bekannt. Das ganze Prob- lem rein finanziell zu bewerten wäre sachlich falsch. Am Geld kann und wird es nicht scheitern. In der Diskussion steht eine Lösung, wie sie Andreas Dressel bereits beim Erhalt der Ohlendorff´schen Villa gefunden hat. Durch private Bauträger könnten auf dem hin- teren Kirchenareal am Sorenremen Reihenhäuser erbaut und (für 75 Jahre) auf Erbpacht vergeben werden. Das spült viel Geld in die Kassen und erlaubt eine Renovierung mit Anbau für St. Gabriel, wo sich ein Kindergarten etablieren könnte. Ein verbindliches Angebot des Kirchenkreises hierfür – mit Bestandsgarantie für zehn Jahre – liegt vor. So könnte heller, freundlicher Platz für 70 Kinder geschaf- fen werden. Für Volksdorf, einem Stadtteil mit erkennbaren Zuzug junger Familien, sinnvoll und angemessen. Eines wurde auf der Versammlung auch deutlich. Es ist dem Kirchengemeinderat der- zeit nicht möglich eine klare Entscheidung zu treffen. Der Kirchen- gemeinderat ist in dieser Frage gespalten und nicht beschlussfähig. Wir werden in unserer Januar-Ausgabe ausführlich über St. Gabri- el berichten.
Auf Initiative der GRÜNEN trafen sich am 12. November interes- sierte Bürger in der Bibliothek der Ohlendorff´schen Villa. Das The- ma: „Nur Autos oder mehr?“ Es ging um die Vision einer weitestge- hend verkehrsberuhigten Dorfstraße von der HASPA bis zum U- Bahnhof, dem Gedanken einer Gemeinschaftsfläche, die gleicher- maßen Fußgängern, Radfahrern, alten und jungen Menschen zu- gute kommt aber auch die gemäßigte Kfz-Nutzung für Anwohner, Lieferfahrzeuge und Arztbesucher, die auf ein Auto angewiesen sind, erlaubt. Das Dorf würde einen besonderen Charme entfalten, der durchaus auch den Kaufleuten nutzt. Der Themenabend in der Villa war harmonisch, ausgewogen und konstruktiv. Es ist beein- druckend, was Bürgerengagement bewirken kann.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine gute Weihnachts- zeit, ein frohes Fest und natürlich einen „Guten Rutsch“ in ein neues Jahr, das uns den Frieden erhalten mag.
Herzliche Grüße ,
Ihr Manfred R. Heinz, Herausgeber
Es gehört manchmal mehr Mut dazu,
seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben.
42 | DEZEMBER 2019 www.volksdorfer-zeitung.de
Zeitung
4 Ökolummne 5
Zuwarten ...
5 Angst
Es droht die Schließung
6 Solidarität
Hilfe für Menschen in Not
7 Konzert
„JJ & the Soul Cookers“
8 Tradition
Volksdorf leuchtet
10 Eiskalt
Neuer Gastronom
12 Vernisage
Colors of Africa
13 Umwelt
Gutes Klima für Volksdorf
14 Engagement
Ein Milchhof braucht keinen Stier
16 Entschleunigung
Neues aus der Kate
18 Miteinander
Dorfstraße neu gedacht
20 Knifflig
Die Sünde der Nonnen
22 Komfort
Sicher durch den Winter
24 Vielseitig
Großer Silvesterball
26 Nachempfindung
Krieg ist konkretes Leid
27 Erhalt
Die Schulkate bewahren
28 Der eine sucht – der andere hat
Jede Menge Kleinanzeigen
30 Pädagogik
Etwas mitnehmen
32 Baulich
St. Gabriel ist besonders
33 Showtime
Vom Steinerücken
34 Meinung
Hochspannung und Widerrede
36 Sichtweisen
Das zeigt die KORALLE
38 Rückfall
Gewicht außer Kontrolle
39 Neulichs
Das neue Wohnzimmer
Friedrich Hebbel
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