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Eigentlich war geplant, dass Miss Daisy in diesem Sommer von ihrem deutschen Heimatort in die Schweiz fahren würde, um einen Besuch in dem dortigen Feriendomizil ihres Teams zu machen. Das Team hat einen gemischt schweizerisch-deut- schen Hintergrund und hatte sich dementspre- chend ganz besonders auf diese Tour de Suisse ge- freut. Miss Daisy sollte dort natürlich auch an dem einen oder anderen Oldtimer Event teilnehmen, Freunde aus dem Schweizer RREC treffen und Aus- flüge durch die wunderbare Landschaft von Bergen und Seen machen. Und nun ist alles aufgeschoben, denn Oldtimer-Veranstaltungen sind in diesem Jahr bekanntlich kaum wirklich möglich.
Andererseits hält durch diese Konstellation die Vorfreude länger an. Und da es gerade in diesen Zeiten besonders wichtig ist, die positiven Dinge zu erkennen und zu beachten, wollen wir diese optimistische Betrachtungsweise gerne in den Vor- dergrund stellen. Der Weg ist das Ziel. Für die zeit- lose Richtigkeit dieser Erkenntnis sind Oldtimer ein guter Beleg. Und wenn viele kleine Menschen an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun, verändert sich die Welt. Also lasst uns die Krise auch als Chance sehen. Und deshalb ist es natür- lich auch ein besonderes Vergnügen, als Teil dieses
Buches Freude zu bereiten und damit zu Optimis- mus und beharrlicher Zuversicht beizutragen. Und die Tour in die Schweiz holen wir nach.
   Miss Daisy’s Autoleben begann direkt spektakulär, denn sie wurde per Luftfracht mit einem Bristol Superfreighter der Silver City Airways nach Paris an einen adligen französischen Industriellen geliefert. Sie blieb auch weiter eine echte Europäerin, denn sie hat nach der Zeit in Frankreich Stationen in Lu- xembourg, Monaco und England absolviert, bevor sie schliesslich nach Deutschland kam.































































































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