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1972
-Abkommen über wirtschaftliche und technische Zusammenarbeit mit der Sowjetunion
1973
-Beschluss neuen Abkommens mit dem internationalen Erdölkonsortium
-Verurteilung der Entführer von 1970 zum Tode -Übernahme aller Erdölanlagen in Staatsbesitz
1975
-Einführung eines Einparteiensystem
-Abkommen mit Irak zur Regelung o ener Grenzfragen abgeschlossen
1977
-Iran gerät in eine Versorgungskrise
-”Nationale Front”, die von Intelektullen getragen wird, fordet das Ende der “Diktatur des Shahs”
1978
-Demonstrationen für Ajatollah Chomeini am 07. und 08.01 -Versprechen des Shahs von politischen Freiheiten, freien Wahlen und Pressefreiheit am 08. August, was nicht zum Stopp der Unruhen führte
-Ausruf des Kriegsrechts in mehreren Städten fünf Tage später
-Zulassung politischer Parteien, Rückkehr zum isla- mischen Kalender und Schließung von Spielkasinos
als Konzessionen an die Shiitenpartei beschlossen -Generalstreik am 07.09, Stillegung der Ölproduktion -Ausdehung des Kriegsrechts auf alle Städte
-05.11 Bildung der Iranisch-Islamischen Nationalbewe- gung durch “Nationale Front” und Chomeini in Paris -06.11 Einsetzung der Militärregierung
Viele Frauen legen das Kop uch demonstrativ wieder an. Das Verbot verschwindet in der Versenkung, aber der neue Herrscher, der Sohn des Schahs, setzt die westliche Modernisierungspolitik fort. Nach dem Krieg spaltet sich das Land zunehmend in eine europäisch orientierte Oberschicht und die breite Masse der armen Leute. Die orientieren sich um so stärker an der Religion, als sich die Politik des neuen Reza Pahlevi von ihren Nöten entfernt.