Page 57 - Leinen los 7-8/2024
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Berliner Seemannsfrühschoppen in Peenemünde
Zum „Berliner Seemannsfrüh- schoppen“ treffen sich einmal im Jahr Ehemalige der Volksma- rine, darunter zahlreiche DMB- Mitglieder. Bereits zum zweiten Mal fand die Zusammenkunft im Mai in Peenemünde statt. Über
100 Kameraden und Angehörige kamen zusammen, Treffpunkt war der Saal der „Zwiebel“. Der Seemannsfrühschoppen startete am Freitagvormittag bei prächti- gem Wetter mit einem Törn zur Greifswalder Oie. Am folgen-
den Tag begann der offizielle Teil des Treffens mit Glasen und einer Flaggenparade. Nach der Begrüßung und dem Totenge- denken zur „Stillen See“ wurden verdiente Teilnehmer und Teil- nehmerinnen geehrt. Nach dem
Mittagessen konnte der Hafen von Peenemünde, das Museum der 1. Flottille sowie das Muse- umsschiff HanS BeimLer besich- tigt werden. Es folgte ein reich- haltiges Büfett in der „Zwiebel“.
Joachim Rittel/mfa
Gedenkfeier bei der MK Kaiserslautern
Regelmäßig in jedem Jahr gibt es bei der MK Kaiserslautern eine Gedenkfeier, die ihren Anlass in der größten See- schlacht des Ersten Weltkrie- ges hat. Vom 31. Mai bis zum 1. Juni 1916 gerieten die Deut- sche Hochseeflotte und die Flotte der Royal Navy im Ska- gerrak aneinander. Über 8600 Tote waren dabei zu beklagen. Zum 108. Jahrestag wurde in Kaiserslautern den Opfern dieser Seeschlacht und allen auf See Gebliebenen gedacht.
Die Gedenkstunde wurde mit Glasenschlägen eröffnet. Der 1. Vorsitzende der MK Jörg Dill- mann begrüßte die Gäste und hielt eine Ansprache, in der er einen Bogen von der Vergan- genheit in die heutige Zeit spannte. Es folgte eine Kranz- niederlegung. Im Anschluss kamen MK-Mitglieder und Gäste in einem eigens auf- gebauten Zelt bei Speis und Trank zum Gedankenaus- tausch zusammen.
Mario Weber/mfa
Peter Gaul und Jörg Dillmann legen den Kranz der MK Kaiserslautern nieder
Marine-Verein Hof beim 592. Schlappentag
Der Schlappentag, eines der ältesten Schützen- und Hand- werkerfeste Deutschlands, ist der Hofer „Nationalfeiertag", der zum Immateriellen Baye- rischen Kulturerbe zählt. Der Name wurde abgeleitet von den Schlappen (Holzschu- hen), in denen, der Überlie- ferung nach, die Handwer- ker 1432 zum ersten Mal zum Schießgraben kamen, um ihrer Pflicht zu Schießübungen nach- zukommen. Bei den Feierlich-
keiten dabei – und vor allem beim Festumzug – ist stets der Marine-Verein Hof. Traditions- gemäß nimmt eine Delegation der Besatzung vom Patenboot aLSter seit vielen Jahren regel- mäßig teil, nur in diesem Jahr mussten die Hofer auf Marine- uniformen im Festumzug ver- zichten, da das Boot in See war. So haben die Mitglieder des MV Hof alleine die maritime „Kom- ponente“ beim Schlappentag vertreten. Evi Fischer/mfa
Mitglieder des MV Hof genießen das extra gebraute Schlappenbier
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Foto: Evi Fischer
Foto: Mario Weber Foto: Joachim Rittel


































































































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