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NACHRICHTEN DEUTSCHER MARINEBUND
Wir danken unserem langjährigen treuen Mitglied!
Januar
Wolfgang Schulze Zweibrücken 50 Jahre
Wir gratulieren unseren Jugendmitgliedern
zur Volljährigkeit!
18 Jahre
04.04. Franziska Neu Rottenburg
23.04. Raphael Rudnik Helmstedt
26.04. Sabrina Sander Kisselbach
28.04. Lia Renn Riesweiler
Tom Scherr Meuselwitz
Geschenke für die Kapitäne der Landstraße
Das Weihnachtsfest ist zwar schon länger vorbei, jedoch sollte eine Aktion des LV West- falen nicht unerwähnt bleiben. Bereits zum siebten Mal orga- nisierte Heinz Schmied, stv. LVL Westfalen, gemeinsam mit Silke Gröschner einen lieben Gruß für Berufskraftfahrer. Wenn See- leute in einem Hafen stranden, dann können die Seemannsmis- sionen und -heime Hilfe leisten. Einsame Tage, gerade an Fei- ertagen, haben aber auch die Lkw-Fahrer, die sich länger an den Autobahnraststätten einrichten müssen. Schmied und Gröschner kennen das Schicksal der Trucker aus eige- ner Erfahrung. So packten sie dank der Hilfe einiger Spon-
soren 280 Nikolaustüten. An den Raststätten der A 2, in Rhy- nern und dem Rastpark Lippe- tal in Uentrop sowie dem Tank- hof Bockum-Hövel/Werne an der A 1, sorgte das Duo, unter- stützt von Gröschners Toch- ter Jana, bei vielen Kraftfah- rern für einen kurzen Moment der Zuwendung während der langen Wartezeiten an Weih- nachten. „Die meisten Fah- rer sind ja aus Osteuropa und die haben gar nicht das Geld, um sich den Aufenthalt zu ver- schönern“, weiß Silke Grösch- ner. Die Beschenkten, die mit dieser menschenfreundlichen Aktion nicht gerechnet hatten, freuten sich sehr.
Peter Körtling/mfa
Silke Gröschner, Trucker Lukasz Szkipek und Heinz Schmied bei der Bescherung
52 Leinen los! 3/2021
MK Dudweiler engagiert sich für eine neue Patenschaft
Als das Saarland 1971 eine Patenschaft mit dem Kieler Zerstörer lütjenS beschloss, hatte die MK Dudweiler der Staatskanzlei schon Monate vor Unterzeichnung der Urkunden ihre Bereitschaft signalisiert, diese Patenbeziehung mit Rat und Tat unterstützen zu wollen.
dem Motto „Rent a Sailor“ See- leute bei sich zu Hause einquar- tierten. Keine Frage, dass diese Art von Symbiose bestens dazu geeignet ist, maritimen Gedan- kenaustausch bis in den letzten Winkel stattfinden zu lassen und zudem dafür sorgt, dass sich vermehrt Menschen für
mal zwar zu Ende gegan- gen, doch hat die MK Dud- weiler Vorsorge getroffen, den maritimen Gedanken zu erhalten und darüber hinaus noch zu fördern. Schon ein Jahr zuvor ergänzte sie ihre Vereinsbezeichnung mit dem Zusatz „Zerstörer lütjenS“, seit 2007 finden rund um den ton- nenschweren Buganker des Zerstörers, der auf Initiative der MK nach Dudweiler ver- frachtet wurde, alljährlich in der ganzen Region beliebte Ankerfeste statt. Was eine mögliche Anschlusspaten- schaft mit einem Marineschiff angeht, hat die MK Dudwei- ler mit entsprechenden Bitt- schreiben an die Staatskanz- lei und an das Bundesminis- terium der Verteidigung erste Nägel eingeschlagen. Sollte schon bald eine der nächsten Fregattenneubauten auf den Namen Saarland getauft wer- den, wird (auch) die MK Dud- weiler, die mit knapp 100 Mit- gliedern zu den größten MKen im DMB zählt, dies als „Auf- trag“ verstehen und sich mit fri- schem Elan und neuen Ideen in diese Patenschaft einbringen.
Michael Meding/mfa
Mit einer Gedenkmünze, einem sogenannten „Challenge Coin“, den sich die MK Dudweiler vor Kurzem hat anfertigen lassen, unterstreicht sie gelebte Kameradschaft und Zusammenhalt
Wann immer Abordnungen der lütjenS ihr Patenland bereisten, den jeweils amtierenden Vorsit- zenden der MK war es jedes Mal ein Herzensanliegen, die „Kieler Matrosen“ bürgernah in Privat- quartieren unterzubringen. Und mit fortschreitender Zeit waren es nicht nur die Marinekamera- den, sondern immer mehr auch Freunde der MK, die ganz nach
die Marine begeistern können und bereit sind, sich einer MK anzuschließen. Dieses partner- schaftliche Engagement führte schließlich dazu, dass sich der eine oder andere Saarländer für einen Wehrdienst bei der Marine entschied.
Mit Außerdienststellung der lütjenS Ende 2003 ist die langjährige Patenschaft for-
Foto: Michael Meding
Foto: Peter Körtling