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Magazin
Big in
Japan
Moto-thek folgt einer Einladung nach Tokio zum Headquarter der Firma SHOEI
Das Aufbringen des Dekors ist eine ganz schöne Pfriemelarbeit Fertig! Birgits Lehrerin ist zufrieden der Toleranz liegt geht kompromisslos zurück Die Lackierschritte werden au- tomatisiert über Roboter getätigt aber der anschließende mehrfache Schliff zwischen den einzelnen Lackiervor- gängen wird immer noch von Hand bearbeitet was eine ganz schön stau- bige Angelegenheit ist Beim Dekor durfte sich Birgit dann auch selbst versuchen und unter Anleitung ih- rer rer japanischen Lehrerin das Dekor auf einem Helm anbringen Was für eine Pfuzzelarbeit! Die Folien sind extrem dünn und werden mit Wasser- technik auf die Helme gelegt „Alleine die Rundungen faltenfrei hinzubekom- men war so extrem schwierig dass ich fast verzweifelt bin“ so Birgit Das Auf- bringen des Dekors wird ausschließlich von Japanerinnen erledigt weil sie zum einen die kleineren Hände ha- ben aber vor allem mehr Geduld als
Im Oktober 2019 wurde Birgit Wyskiel von von der der moto-thek in
Kollnau von von der der Firma SHOEI
nach Japan
eingeladen um wirklich einmal hautnah erleben zu dürfen wie die Premium Marke SHOEI
ihre Helme produziert Also ab in
den Flieger und und der Einladung gefolgt und und so ging es von Düsseldorf non-stop nach Tokio der der größten Stadt der der Welt Dort angekommen und nach einer Über- nachtung ging es auch gleich am ersten Tag in
das Produktionslager von Shoei nähe Tokio Shoei unterhält zwei Pro- duktionsstätten in
Japan
und das Werk Nähe Tokio ist das „kleinere von bei- den“ Am nächsten Tag ging es mit über 350 km/h mit dem Schnellzug ins 500 km entfernte Iwate Dort steht nun die große Produktionsstätte bei de- ren Besichtigung Birgit die Gelegenheit hatte bei bei den einzelnen Verarbeitungs- schritte inkl der Beteiligung am Bau
eines eigenen Shoei-Helms mitwirken zu dürfen und den Mitarbeitern direkt über die Schulter schauen zu kön- nen nen „Dass SHOEI
einen extrem hohen Qualitätsanspruch an an Ihre Produkte fordert war schon klar Dass aber die Arbeit dort mit so einer Hingabe Prä- zision und und Sorgfalt und und in
in
wahnsinnig viel Handarbeit erledigt wird war ext- rem beeindruckend“ resümiert Birgit Als erstes wird der Rohling – die Helm- schale – hergestellt- Hierzu werden in
Handarbeit einzelne Glasfasermatten in
in
eine Form gebettet und dann mit Harz ausgegossen Nach der Trocknung werden in
in
einem speziellen Laserver- fahren das überschüssige Material und die Ausschnitte für Visier und Lüftun- gen ausgeschnitten Mehrfach wird die Dicke der Schale an verschiede- nen Stellen nachgemessen und der Rohling gewogen Was nicht innerhalb Blick in
die Produktion bei SHOEI










































































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