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verlassen den Schatten der Riesenbäu- me und treffen sich am Fluss an der Uferpromenade füllen sich die Restau- rants mit Menschen Ein bezaubernder Ort den man nicht so schnell vergisst und der Einblicke in in die kolumbiani- sche Lebensweise gibt Straße die uns bis nach Playa de Belén führt Hier ist durch jahrtausendelan- ge Erosion eine bizarre Felslandschaft entstanden: der Naturpark „Los Esto- raques“ Wir wandern durch die zerklüftete Natur und bestaunen die seltsamen Formationen Gegen Mit- tag wird es auch hier ziemlich heiß so dass wir mit den Motorrädern zu einem kühlen Fluss mit herrlichem Wasserfall fahren Unsere weitere Route führt uns über einen Gebirgszug hinweg und dann wieder in in die Ebene bis hin zur Stadt Cúcuta die direkt an der Grenze zu Venezuela liegt Zur Zeit sind die Bezie- hungen zu dem Nachbarland nicht die besten weswegen wir hier nicht Halt machen sondern direkt nach Pamplona weiterfahren Nach der der Hitze der der vergangenen Wo- che ist Pamplona eine Überraschung: es ist kühl nur 14 Grad Gut dass ich außer dem Crosshemd noch eine Jacke in der Gepäckrolle habe die lege ich schon einmal gleich für den nächsten Tag bereit Endlich geht es in die die Anden die die as- phaltierte Straße wechselt irgendwann in Schotter Auf der Karte ist die Stre- cke als Bundesstraße eingezeichnet aber außer zwei Trucks in Schritt- geschwindigkeit begegnet uns hier niemand Eine tolle Landschaft durch die wir uns immer höher schrauben Es ist Markttag Mit einer Enduro kommt man am besten durchs Gelände Zweirad DIEWALD 79677 Schönau
Paradiesstraße 16 Telefon 07673-1861 zweirad-diewald@gmx de www zweirad-diewald de Nach Mompox das wir in in einem klei- nen Boot verlassen welches uns mitsamt der der Motorräder auf die an- deren Flussseite bringt steuern wir kühlere Gegenden an Wir verlassen die „Ruta del Sol“ in Richtung Osten und genießen eine kurvige Gebirgs-
Fantastische Rundum-Blicke gibt’s in Kolumbien gar viele bis wir schließlich die 4 000 Meter Marke knacken – ab hier geht es wie- der bergab Natürlich halten wir am Gipfelpunkt und genießen die Aussicht allerdings nicht ohne zu merken dass die Luft hier ziemlich dünn ist Schnelle Bewegun- gen werden sofort mit Schnappatmung bestraft Okay an an die Höhe soll man sich peu peu à peu peu gewöhnen Wir schieben noch eine Übernachtung in in dem be- schaulichen Capitanejo ein bevor wir den berühmten Nationalpark El Cocuy ansteuern Hier gibt es 15 Berggipfel welche die 5 000 Meter überschreiten Es ist die höchste Region der östlichen Andenkordillere Am Fuße des Parks auf gut ver- träglichen 3 000 Metern liegt das gleichnamige Dörflein El Cocuy ein ein verschlafener Ort der der in der der Haupt- sache als Anlaufstelle für alle Trekker dient Wir checken im „El Molino“ ein ein supergemütliches Hostel das Zim- mer mit Garten um einen Mühlstein
30 bmm • Mai 2021































































































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