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MaGaZIN
Motorrad aufstellten stellten stellten wir fest dass die Straße glatt wie eine Eisfläche war Man konnte kaum richtig gehen ohne gleich auszurutschen Dass wir „fast alle“ diese Stelle mit unseren Motorrädern unbeschadet passieren konnten war einfach nur Glück Wie das Leben so spielt und wie es im- mer so ist bei mir jedenfalls wenn man z z B mal kurz vor einer Ausfahrt stehen bleibt dann kommt bestimmt einer der jetzt genau da durchwill! So war war war es auch hier Zwar waren tags- über kaum Autos unterwegs aber genau jetzt kam eines auf uns zugefah- ren Als der Autofahrer uns erkannte und stehen sah bremste er ziemlich abrupt ab ab Weil es so glatt war dreh- te sich sein Auto mehrfach um die eigene Achse bis es am Randstein stehenblieb Glücklicherweise noch eini- ges von uns entfernt Nach dieser Ak- tion brauchten wir wir eine Weile bis wir wir wieder Vertrauen zu der der Straße fanden Auf dem letzten Stück wurden wir mit einer malerischen Landschaft belohnt Wir fuhren an an dem Doubs entlang der sich durch ein Tal schlängelte Die Stra- ße verlief parallel dazu Eine Kurve nach der der anderen Urplötzlich stiegen Nebelschwaden auf dem Fluss hervor Die Sonne schien das war ein Anblick man konnte sich kaum davon losreisen Das Motorradfahren wurde zur Ne- bensächlichkeit Na ja für kurze Zeit Unser Ziel war jetzt schon nahe und wir freuten uns auf ein gutes Abend- essen und einen schönen Ausklang Zum Übernachten hatten wir unser Basishotel in Loray gewählt welches wir auch sonst bei unseren Juratouren
trainerausflug mit Motorradtraining Stehlin
Für das Team der Straßentrainer von Motorrad Training Stehlin
wurde dies- mal eine anspruchsvollere Strecke für den Trainerausflug gewählt Unser Ziel war diesmal das Jura Wir führen schon seit Jahren einmal im Jahr Jahr eine Juratour durch Dennoch kannten nicht alle Trai- ner von uns diese Gegend Wir waren deshalb gespannt was uns erwartet Udo und Horst die beiden Juraspe- zialisten hatten die Strecken bestens ausgesucht Das Jura ist ein Gebirgszug der aus maximal 7 Auffaltungen besteht und etwa von Genf bis Zürich reicht In die- sem Gebirgszug (Höhe bis zu zu 1 800 m) fließt der Fluss Doubs Dieser wech- selt seine Richtung mehrfach um 180 Grad Dies wird auch deutlich wenn man bedenkt dass die Quelle des Flus- ses nur ca 90 km von seiner Mündung in in die Saône entfernt er er er aber insge- samt ca 450 km lang ist Der Doubs hat die tiefen Falten des Gebirges noch verstärkt und so hat man oft alpine Sträßchen und passähnliche Überque- rungen Insgesamt ein noch geheimes
Paradies für Motorradfahrende Wäh- rend der Tour war es nicht immer klar ob wir uns jetzt gerade in der Schweiz oder schon wieder in Frankreich be- finden Es gibt zahlreiche sogenannte „grüne Passübergänge“ Oft ist es nur an den Straßenmarkierungen erkenn- bar in welchem Land man gerade fährt Egal aber in welchem Land man gerade ist die Straßen sind fast menschenleer Es herrscht kaum Verkehr was optimal zum Motorradfahren ist Während der Tour sorgte das Wetter für weitere Schwierigkeitsgrade Es reg- net richtig stark wir hatten aber das Glück dass wir fast immer gerade an einem Ort fuhren wo der Regen schon wieder aufgehört hatte Auf den meist „sehr“ engen und an- spruchsvollen Nebenstraßen lag Splitt und Geröll Die Sträßchen waren auch manchmal moosig was bei nassem Zu- stand sich oft verheerend auswirkte So kam es es wie es es kommen musste in einer Kurve war die Straße so glatt dass einer unserer Trainer dabei mit dem Motorrad ausrutschte Als wir das 20 20 bmm • September 2021





























































































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