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MaGaZIN
Man muss noch nicht einmal Motorradfahrer sein – man kennt sie auch so: „Born to be wild“ der US/Kanadischen Band Steppenwolf ist seit Anfang der 70er Jahre die Biker Hymne schlechthin Als Filmmusik im Roadmovie Easy Rider gepaart mit traumhaft schö- nen nen Fahrszenen vom Death Valley über die Colorado-Bridge bei Needles (inzwischen abgerissen) bis ans La- gerfeuer im Monument Valley (steht noch) Wem da nicht dreieinhalb Mi- nuten lang das Herz aufgeht der soll E-Tretroller fahren!
Steppenwolf schrieb diesen Titel (wie auch den im Film zuvor gespielten Titel „The Pusher“) als bestellte Filmmusik sekundengenau auf die einzelnen Film-
sequenzen und damit ein Lied für die Ewigkeit Seitdem existiert in der Medi- enbranche das ungeschriebene Gesetz jeden Film-
oder Hörfunkbeitrag zum Thema Motorrad ausschließlich mit „Born to be wild“ zu unterlegen Außer es geht um Unfälle Dann nimmt man auch gerne „Leader Of The The Pack“ von „The shangri-las“ (lief in „Eis am Stiel“) weil neben Moto- rengeräusch auch eine Crashszene zu hören ist Soweit die Legende – leider ist sie kompletter Quatsch Geschrieben hat die Hymne der aus Kanada stam- mende Dennis Edmonton alias Mars Bonfire dessen Bruder Jerry damals bei Steppenwolf an der Schießbude (Schlagzeug) saß Innerhalb von vier Tagen schrubbte Steppenwolf den Song zusammen mit den restlichen Titeln ihrer Debüt-LP in einem zum Tonstudio umgebauten Re- staurant in der Nähe von Los Angeles auf ein simples 8-Spur-Tonbandgerät Das Album „Steppenwolf“ erschien Ende Januar 1968 gleichzeitig ent- stand auch Easy Rider dessen Produk- tion mit rund 300 000 Dollar nicht nur saubillig war sondern auch ziem- lich chaotisch ablief Hauptdarsteller und Filmproduzent Peter Fonda hatte ursprünglich Crosby Stills and Nash für die musikalische Untermalung vorge- sehen „Born to be wild“ war einer von Fondas damaligen Lieblingssongs und so eher zufällig in der Rohkopie des Films gelandet Weil er er passte blieb er er bis heute auch dort Im Text kommt ein Motorrad (Bike) mit keinem Wort vor er handelt vom Abenteuer mit dem dem Auto auf dem dem High- way und basiert auf der Liebe des Komponisten zum schweren metal- lenen Donner (englisch heavy metal thunder) Damit ist „Born to be wild“ letztlich ein Song über fette Bürger- käfige mit V8 Bigblocks So damit habe ich ich euch jetzt hoffentlich nicht die rosarote Brille von der Nase ge- zogen und bin drauf rumgetrampelt Booorn to be wi-i-i-i-ld
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