Page 24 - CYC Clubjournal 2005
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 DER SPORlW ART
Liebe Clubmitglieder,
als mich Karl Fricke im Herbst letzten Jahres fragte, ob ich in der Vorstand- schaft mitarbeiten wollte, fühlte ich mich zunächst sehr geschmeichelt. Dass der Burschi Brand! seinen Posten als Sport- wart aufgeben wollte, fand ich allerdings überhaupt nicht gut. Er hat, meiner Mei- nung nach, seinen „Job" sehr gut gemacht. Wir hatten ja öfters durch das Schiedsgericht miteinander zu tun. Aber man muss die Entscheidung von Burschi akzeptieren. Was nun?
Leicht ist mir neben meiner Seglerei und auch unserem saisonalen Geschäft die Entscheidung nicht gefallen. Mehrere Gespräche mit dem Karl haben mich letz- tendlich dazu bewegt, den Posten als Sportwart anzunehmen.
Wenn man selbst über 25 Jahre aktiv mit dem H-Boot (und anderen Schiffen) durch halb Europa tingelt, weiß man allzu gut, was Wettfahrtleiter, Schiedsrichter und Funktionäre sich alles von den Regattateilnehmern anhören müssen. Also ist es mehr recht als billig, sich selbst zur Verfügung zu stellen. Und ich muss sagen, ich habe es nicht bereut.
Bewährte Dinge zu verändern, wäre im CYC Schwachsinn gewesen, da ja alles immer reibungslos verlief und die Regat- ten bestens ausgerichtet wurden. Doch eines wurde oft kritisiert, dass die Last meistens auf den gleichen Schultern lastet. Das hat sich in dieser Saison, durch eine Reihe neuhinzugekommener Helfer, deutlich verändert.





























































































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