Page 50 - CYC Clubjournal 2005
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 Die Opti-Weltmeister- schaft 2005
13-Jährige Tina Lutz gewinnt Weltmei- sterschaft der Optimist-Dinghy-Segler in der Kategorie „Mädchen"
Die fünf besten Opti-Segler Deutsch- lands, welche nach langen Ausschei- dungswettkämpfen an der Ostsee ermittelt waren, vertraten die deutschen Farben auf der Welt meisterschaft der Optimist-Dinghy-Segler in Equador (Süd- amerika). Die Gewinnerin der Deutschen Meisterschaft 2003 Tina Lutz aus Holz- hausen, Philipp Autenrieth, Jonas Müller, Julius Schrader und Daniel Zepunkte erreichten nach langer Anreise über Fran- kurt, Madrid und Guayaquil schließlich Salinas, wo die Internationale Optimist- Dinghy-Vereinigung (IODA) die jeweils besten fünf Segler aus 51 Nationen zur Ermittelung der Weltbesten eingeladen hatte (IODA World Sailing Chamionship 2004). Insgesamt 228 Jungen und Mäd- chen aus allen Erdteilen, alle höchstens 15 Jahre alt, kämpften vom 14. bis zum 24. Juli um die Platzierungen.
Die deutsche Mannschaft reiste bereits einige Tage früher an um sich mit dem ungewohnten Klima und Segelbedingun- gen am Pazifischen Ozean vertraut zu machen und die Zeitverschiebung von 7 Stunden zu „verdauen".
Nach dem Empfang der Leihboote - für die Weltmeisterschaft zwingend vorge- schrieben - und deren Ausstattung mit mitgebrachter Ausrüstung und insbeson- dere den eigenen Segeln wurde das Segelrevier vor dem Salinas-Yacht-Club erkundet und dort trainiert. Dann folgte
ab dem 12. Juli - wie bei allen großen nationalen und internationalen Ausschei- dungen üblich - die akkurate Vermessung der Boote und Segel mit dem Ziel gleiche Bedingungen für alle Wettkämpfer sicher- zustellen.
Am Donnerstag, den 15. Juli, fand dann die farbenprächtige und feierliche Eröff- nung der Weltmeisterschaft statt: Alle Teams der 51 Nationen zogen hinter ihren Fahnen in ihrer in vielen Fällen landesty- pischen Teamkleidung in ein Stadion der Navy in Salinas ein. Dort leistete der beste equatorianische Wettkämpfer den Eid für faire Wettkämpfe zur Ermittelung der weltbesten Opti-Segler.
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Die Weltmeisterschaft fing am Freitag, den 16. Juli, mit einem Practice-Race an, einem Übungswettkampf, in dem Teil- nehmer und Wettfahrtleitung den Ablauf der kommenden Wettfahrtserie erproben konnten. Am Samstag wurden dann die ersten zwei von 15 Läufen der Wettfahrt- serie angeschossen. Die 228 Wettkämp- fer waren in 6 etwa gleich große Gruppen eingeteilt, von denen jeweils zwei zusam- men starteten. Trotz der konstant dichten Wolkendecke, die typisch für diese .Jah-


























































































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