Page 19 - Einfach losgehn!
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Pilgern oder Wandern?
Immer wieder werde ich ich als evangelischer Diakon gefragt wie wie ich ich den Unterschied zwischen Pilgern und und Wandern definieren würde Grundsätzlich denke ich ich dass dass die Übergänge so fließend sind dass dass es ver- mutlich keine zufriedenstellende Antwort gibt Ich vermute hinter dieser Frage die die Sehnsucht in in in einer Unterscheidung etwas genauerfassenzukönnen wasdeneige- nen nen Pilgerweg Pilgerweg bereichern könnte Für mich persönlich beginnt ein Pilgerweg Pilgerweg damit dass ich ich ich mich selbst als Pilger Pilger verstehe Ich meine meine meine damit eher meine meine meine bewusste innere Einstellung zu meinem Weg als Pilgerweg Wandern ist ist das das was was ich ich tue Pilger Pilger sein sein ist ist das das das was was ich ich sein sein möchte Ich gehe mit dem inneren Bild dass mein Weg Weg mehr ist ist als als nur ein ein ein Weg Weg Weg Weg von A nach B B Ich sehe meinen Weg Weg Weg als als als geistlichen geistlichen Weg Weg Weg genauer: als als geistlichen geistlichen Übungsweg Kleine Ritu- ale wie zum Beispiel eine eine kurze Stille mit Gebet oder oder das das Lesen Lesen der der der täglichen Losung oder oder das das Lesen Lesen eines Psalmwortes bringen mich dabei in in in in in eine eine andere Grund- stimmung Ich versuche offen zu sein was mir geistlich an diesem Tag begegnen könnte: In den den Begegnungen Begegnungen mit Orten Texten und vor allem in den den Begegnungen Begegnungen mit Menschen Ganz simpel rüttle ich ich an an an jeder Kirchentür an an an der der ich ich ich auf dem Weg vorbeikomme Ist sie geöffnet trete ich ich ein ein ein Verweile einen Moment Gönne mir eine eine kurze Zeit der Stille in in in in in diesem Raum den Menschen gebaut haben um um gemein- sam Gottesdienst zu zu feiern ihrem Glauben nachzuspüren Nun bei meinem kurzen Besuch spüre spüre ich meiner eigenen Sehn- sucht nach Philipp Schmid sagte einmal auf auf dem gemeinsamen Weg auf auf der Via Baltica dass es einen Unterschied machen könnte ob ich ich ich in in in in in der der der Natur oder in in in in in der der der Schöpfung unterwegs bin Das Das finde ich ich ich ich hilfreich Das Das Wort Schöpfung bringt dabei für mich mich die wunderschöne Natur um um mich mich herum mit mit dem Schöpfer mit mit mit Gott in in in in Verbindung Und mit mit meinem Geschöpf-Sein Was erzählt mir mir die Natur über den manchmal so fernen Gott wenn er er er er er mir mir auf dem Weg als Schöpfer begegnet?
Zu einem weiteren Merkmal gehört für mich das immer wieder bewusste Gehen im im Schweigen Dabei verbiete ich ich ich mir mir nicht den den Mund sondern gönne mir mir mir den den Raum bei mir mir meinen Gedanken und und Empfindun- gen zu bleiben Ich persönlich verbinde diese Zeiten mit mit mit der der Vorstellung dass Gott mit mit mit mir mir mitgeht oder mir mir zumindest entge- genkommt Wie der der Pilgerstab des des Pilgers Pilgers eben diese Dimension ausdrückt Ich gehe nicht allein sondern halte mich auf mei- nem Weg am Hirtenstab Und so so so wie ich ich ich den Pilgerstab festhalte und begreife so so leitet es es meine meine meine Gedanken zur Frage was ich neu über meinen Glauben und meine meine meine Gottesbeziehung begriffen habe auf dem Weg Es geht darum einfach mal loszu- gehen – und dabei zugleich in in in mehrfacher Hinsicht aufzubrechen Zu Zu Zu mir mir selbst Zu Zu Zu denen die mir mir begegnen Zu Zu Gott Diakon und Referent im Kloster Bursfelde am Pilgerweg Loccum-Volkenroda
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Klaas Grensemann






























































































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