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 - Aristoteles Bienen -
Ägyptens Nachfolger als Kulturzentrum der westli- chen Welt war Griechenland. Die Griechen der An- tike waren die ersten, die sich theoretisch mit dem Wesen der Biene, der Staatenbildung und der Ho- niggewinnung auseinandersetzten. Bereits 600 vor Chr. gab es in Griechenland eine voll entwickelte und gesetzlich geregelte Imkerei.
Laut griechischer Mythologie gab es die Bienen und den Honig schon immer, der Mensch kam erst später auf die Welt. Dasselbe sagt auch die heutige Naturwissenschaft nach den neusten Erkenntnissen.
Selbst als die grossen Götter Zeus und Dionysos geboren wurden, waren die Bienen bereits da. Der Honig nährte und beruhigte die Götterkinder.
Dionysos, Sohn des Zeus, war Gott der Frucht- barkeit und des Weinbaus sowie des aufblühenden Frühlings. Auch er wurde von Honig genährt.
Ein weiterer Mythos berichtet davon, dass er auf einer Reise «herumirrende Bienen gezähmt» und in eine Baumhöhle gewiesen hat. Diese Erzählung bedeutet zweierlei:
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