Page 4 - LRM_Ausgabe 11_2022-07
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LEBENSRAUM-MAGAZIN DER RAIFFEISENBANK ZIRBENLAND I AUSGABE JULI 2022
 "Think outside the box" beschreibt das ganz gut. Man benötigt den Mut, durch Veränderung die Perspektive zu ändern, andere Blickwinkel einzunehmen und dadurch zu einer Leistungssteigerung zu kommen.
Digitalisierung: Fluch oder Segen?
Es hat alles ein Für und Wider. Man soll Digitalisierung als Unterstützung sehen und sich auf die eigene Wahrnehmung, das eigene Können und die eigene Kreativität und Intelligenz verlassen. Das Zusammenspiel dieser Faktoren ist ganz wichtig, um Veränderungen einzuleiten. Ich habe sicherlich von der Digitalisierung am Anfang meiner Trainerkarriere profitiert, weil ich über den Tellerrand hinausgeblickt und gemerkt habe, dass die Digitalisierung sehr nützlich sein kann. Ich war einer der ersten Trainer, der die Digitalisierung sehr ernst genommen und viel
Bücher von Alex Pointner:
damit gearbeitet hat. Doch dann habe ich bemerkt, dass man mit der Digitalisierung sehr vorsichtig umgehen muss. Viele Sportler haben sich dann nur mehr an den Daten und zu wenig an der eigenen Wahrnehmung orientiert.
Wie lautet Ihr Lebensmotto?
„Think outside the box“ ist für mich sehr wichtig. Das beschreibt für mich die Möglichkeit, über den Tellerrand hinauszublicken, unübliche Wege zu gehen und neue Dinge auszuprobieren und dadurch die Scheu zu verlieren, sich zu verändern und damit weiterzuentwickeln.
Ein paar Worte an unsere Leserinnen und Leser?
Unsere Gesellschaft ist sehr oft getrieben von diesem „schneller, höher, weiter“, wie es auch im Sport gefordert wird. Aus diesem Grund sollte jeder für sich hinterfragen, was man für sich selbst tut – wie ernährt man sich, hat man genügend Schlaf und genug Bewegung? Das heißt aber nicht, dass man nicht auch einmal etwas „Ungesundes“ machen darf, entscheidend ist, was ich Tag für Tag tue. Ein einfaches Beispiel dazu: Wenn ich zu wenig trinke, werde ich nicht verdursten, wenn ich das aber Tag für Tag tue, gehe ich ein Defizit ein und dann braucht der Körper Energie, um dieses wieder auszugleichen.
Ich wünsche den Leserinnen und Lesern, dass sich jeder die Zeit für sich selbst nimmt, um Dinge zu tun, die einem guttun. Denn wenn es einem gut geht, machen sehr viele Dinge im Leben Spaß.
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