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TECHNISCHE HINWEISE ZUR PZN-CODIERUNG IM CODE 39
PZN – 1234567 (PZN7)
Prüfziffer (letzte Stelle)
Beispiel PZN8 Code
Strichcodeleser
Als Lesegeräte für den Apothekenbetrieb kom- men alle handelsüblichen Strichcodeleser in Fra- ge, die auch im Handel eingesetzt werden. Diese Strichcodeleser werden mit dem Kassensystem in der Apotheke verbunden und müssen daher pas- sende Schnittstellen aufweisen bzw. das Kassen- system muss für den Anschluss von Strichcode- lesern ausgelegt sein.
Handelsübliche Strichcodeleser verwenden als Lichtart Rotlicht im Bereich von 630 bis 680 nm Wellenlänge (Stand 2010). Rotlicht erzwingt die Beachtung der korrekten Farbkombinationen zwischen den Strichen und den Lücken.
Der Strichcodeleser sollte eine nominelle Blende von 0,15 mm (6 mil) aufweisen und die minimale Lesebreite sollte 70 – 80 mm nicht unterschreiten.
2-D-Codeleser
Mit diesen Lesegeräten können auch die linearen Codes (Barcodes) problemlos erfasst werden. Bei Neuanschaffungen sollte auf Lesegerät mit Ka- meratechnik geachtet werden (Stand Herbst 2010).
Platzierung des Codes auf den Verpackungen
Da die Codierung der Pharmazentralnummer auf den äußeren Umhüllungen von Arzneimitteln an- gebracht werden soll, werden in der überwiegen- den Mehrzahl Faltschachteln betroffen sein. Die nachfolgenden Platzierungsvorschläge für Falt- schachteln sind keine verbindlichen Normen son- dern Empfehlungen, von denen aus unterschied-
PZN (ohne Prüfziffer)
1 Leerzeichen
Minuszeichen als Kennung für die PZN Code Datenstruktur (das Minuszeichen ist mit einem Leerzeichen vorher und nachher abzutrennen; diese Leerzei- chen sind nicht im Code enthalten)
1 Leerzeichen
PZN als human-optische Kennung für die Pharmazentralnummer (diese Buch- staben sind nicht im Code enthalten)
Codegröße
Die Codegröße orientiert sich an der Größe der jeweiligen Verpackung. Handelsübliche Strich- codeleser sind optische Geräte mit einer tech- nisch festgelegten Auflösung (Blende), Tiefen- schärfe mit Leseabstand und Lesebreite. Die Codegröße darf in den Grenzen, die durch diese Technik vorgegeben sind, beliebig variieren.
Die Drucksysteme, mit denen die PZN Codes erstellt werden, haben ebenfalls bestimmte Ei- genschaften. Eine wesentliche Eigenschaft ist die Auflösung. Strichcodes dürfen nur in Größen- sprüngen, die durch Auflösung erzwungen wer- den, hergestellt werden, um grobe Druckun- genauigkeiten zu vermeiden.
In vorherigen Spezifikationen wurden drei Codegrößen spezifiziert. Diese Codegrößen kön- nen nach wie vor als Orientierung verwendet wer- den.
Unter Beachtung der vorgegebenen Stichhöhe und Modulbreite ergeben sich im Normalfall Codegrößen von ca. 10 x 40 mm. Die minimale Codegröße für Kleinstpackungen liegt bei ca. 7 x 30 mm.
Informationsstelle für Arzneispezialitäten – IFA GmbH
Stand: 01.01.2015 Seite 4 von 10