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Behavioral Optometry BOAF Volume1 Number1 2012
Ansichten -Novelle - Stefan Collier
Leben in „Small Fields“
(Original English)
Einleitung
Ich möchte kurz erklären, warum das „Leben in kleinen Feldern“ ein symbolisches Buch ist, wo- hingegen das vorhanden sein kleiner Gesichtsfel- der, eine menschliche Eigenschaft und keine Fikti- on ist.
Seit 30 Jahren habe ich in meinem Berufsleben Funktional- und Syntonic- Optometrie studiert. Leuten mit visuellen Defiziten auf klassische Weise zu helfen ist eine Sache, aber zu verstehen, warum sie diese Defizite haben, ist eine ganz andere.
Alle Wesen, einschließlich so kleiner Organis- men wie Bakterien, haben eine Reihe von Sinnen, die es ihnen erlauben, auf ihre Umgebung zu rea- gieren. Menschen, genau wie andere Säugetiere, haben fünf Hauptsinne: Sehen, Hören, Berührung, Geschmack, und Geruch. Obwohl diese Sinne uns
.Diese Novelle wird in den folgenden Ausgaben des BOAF Journals veröffentlicht
allgemein sehr gut zum Überleben dienen, in man- cher Hinsicht erscheinen unsere Sinnesanlagen beschränk. Wir können nicht so gut hören oder riechen wie viele Tieren, oder winzige Gegenstän- de auf große Entfernung sehen wie Raubvögel. Wir haben jedoch den Vorteil eines großen Gehirns. Wenn wir einen Sinneseingang erhalten, kann un- ser Gehirn diese Information in einem unvergleich- baren Grad analysieren. Das Gehirn wird mit den Sinnesinformation unserer Außenwelt ständig bombardiert. Diese Informationen kommen durch die verschiedene Kanäle herein: die Augen, Ohren, Nase, Mund, und Haut. Spezialempfänger in die- sen Organen antworten auf die verschiedenen Formen des Stimulus und geben Nachrichten über Nervenpfade ins Gehirn weiter. Keine zwei Men- schen fühlen die Welt auf die gleiche Weise. Jedes Gehirn ist verschieden und erzeugt eine individuel- le Interpretation von allem, was seine Aufmerk- samkeit erregt wird.
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