Page 20 - BZ8_9Ausgabe September2019
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Plakataktion:
mehr Sicherheit am Schulweg
Achtung Schulbeginn! Das Land Salzburg und das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) setzen gemeinsam mit der Polizei und der Bildungsdirektion ihre bewährte Si- cherheitsaktion fort.
Besonders Volksschulkinder erleben vor allem den Straßenver- kehr aus einer vollkommen ande- ren Perspektive als Erwachsene. So können sie aufgrund ihrer ge- ringeren Köpergröße nicht über Autodächer hinwegblicken und be- merken herankommende Fahrzeu- ge daher erst viel später.
Umgekehrt kann ein Kind aber auch für Autofahrer „unsichtbar“ sein – beispielsweise, wenn es hinter einem Fahrzeug oder einer Hecke steht.
Aus diesem Grund ist die dies-
jährige Plakataktion, Bestandteil der landesweiten Kampagne ‚Re- spekTier‘, die sich der Erhöhung von gegenseitigem Respekt und Achtsamkeit im Straßenverkehr verschrieben hat.
„Unsichtbarer Schutzweg“
„Für Kinder gilt daher der so- genannte unsichtbare Schutzweg: Sobald ein Lenker erkennt, dass Kinder die Fahrbahn überqueren oder überqueren wollen, muss er ihnen das unbehinderte und unge- fährdete Überqueren ermöglichen und anhalten – selbst dann, wenn sie von Erwachsenen begleitet wer- den“, ergänzt Friedrich Schmidhu- ber von der Landespolizeidirektion Salzburg.
AUVA: Achtung beim Tragen der Schultasche
Ab dieser Woche müssen viele Schülerinnen und Schüler wieder die Schultasche in die Schule und nach Hause tragen. Richtiges Tragen und Einstellen ist dabei für den Rücken sehr wichtig.
Foto: F. Hutter
Der richtige Sitz der Schultasche.
Falsch eingestellte, falsch getra- gene und zu schwere Schultaschen können Haltungsschäden auslösen und führen darüber hinaus oft zu Rückenschmerzen bei Kindern, da die kindliche Wirbelsäule noch mit- ten in der Entwicklung ist.
Grundsätzlich gilt beim Befüllen einer Schultasche: Weniger ist mehr. Eine Schultasche sollte leer nicht mehr als 1,2 Kilogramm wiegen. Bei einer gefüllten Schultasche gilt eine Obergrenze von 12 Prozent des Körpergewichtes des Kindes, das entspricht beispielsweise 3,6 kg bei 30 kg Körpergewicht.
Schultasche richtig einstellen
Neben dem Gewicht, spielt der Sitz der Schultasche eine zentrale Rolle. Die Modelle bieten verschie- dene Einstellmöglichkeiten, so dass die Schultasche ideal an den Kör-
per des Kindes angepasst werden kann. Mag. Brigitte-Cornelia Eder, Präventionsexpertin der AUVA für den Bereich Ergonomie in Schulen, sieht die Verantwortung primär bei den Eltern und Lehrkräften, aber auch bei Schülerinnen und Schü- lern: „Die richtige Einstellung der Schultasche auf die Körpergröße des Kindes ist für mich einer der wichtigsten Aspekte, um Haltungs- schäden zu vermeiden. Auch beim Tragen der Schultasche muss – etwa durch das Hoch- bzw. Straff- ziehen der Schulterriemen – auf die richtige, körpernahe Einstellung (Oberkante der Schultasche auf Schulterhöhe) geachtet werden.“
Wohin mit schweren Sachen?
Wichtig zur Prävention von Hal- tungsschäden ist auch das richtige Einpacken: Entsprechende Innen- fächer und eine gut durchdachte Packordnung (Schwereres nach unten bzw. rückennah) stellen si- cher, dass sich das Gewicht gleich- mäßig auf dem Rücken verteilt.
Dadurch befindet sich der Schwerpunkt dicht am Körper und die Schultasche zieht nicht nach hinten.
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mehr Fahrkomfort für die
Bis 4. September wurde die Strecke der Salzburger Lo- kalbahn zwischen Oberndorf und Ziegelhaiden komplett saniert.
Zu diesem Zweck hatte die Salzburg AG seit Ende Mai nicht nur Schienen und Schwellen erneuert, sondern auf rund 1.600 Metern Länge auch die Fahrleitungsanlage modernisiert.
Darüber hinaus hat man die Haltestelle Ziegelhaiden neu gebaut und auf die andere Seite der Gleise verlegt.
„Wir wollen den öffentlichen Verkehr so attraktiv wie möglich gestalten, damit das Angebot mehr genutzt wird“, erklärt Ver- kehrslandesrat Stefan Schnöll den notwendigen Schritt eines Ausbaus.
„Mit der jetzigen Sanierung haben wir diesen Abschnitt der Lokalbahn wieder auf den aktuel- len Stand der Technik gebracht.
Die neue Haltestelle Ziegelhai- den birgt neben mehr Komfort auch eine erhöhte Sicherheit für die Fahrgäste.“
Moderner, sicherer und barrierefrei
Die Lokalbahn stellt eine wichtige Säule des öffentlichen Verkehrs zwischen der Stadt Salzburg und dem nördlichen Flachgau bis nach Oberöster- reich dar.
Mit der Sanierung der Gleise und dem Neubau der Haltestelle gelingt es dem Betreiber - der Salzburg AG - zu einer nachhalti- gen Investition in die Zukunft der Lokalbahn beizutragen.
1.012 Stahl- und 645 Beton- schwellen sowie 1.600 Meter neue Kabel sorgen künftig für noch mehr Behaglichkeit.
Dank der verschweißten Schienen und der neuen Schwel- len im Haltestellenbereich und in den Kurven fährt der Zug sanfter.
Die Salzburg AG macht die Lokalbahn fit für den 15-Minuten-Takt: Für die Taktverbesserung werden laut Leonard Schitter, Vorstandsspre- cher der Salzburg AG, die zweigleisigen Bereiche schrittweise ausge- baut. Auch der Fahrradunterstand ist ein Hingucker. Foto: BZ


































































































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