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    die gärten
ROM
 DER GIANICOLO UND DIE VILLA DORIA PAMPHILJ
Für Romatiker und Patrioten.
Der Park gehört nicht zu den sieben Hügeln von Rom (Aventin, Caelius, Esquilin, Kapitol, Palatin, Quirinal und Viminal), auch wenn man dies aufgrund seiner Größe und Ausbreitung meinen möchte.
Namensgeber für den Park war der Sage nach der römische Gott Janus (er hatte hier eine Burg errichtet) und liegt am westlichen Ufer des Tibers (zwischen Trastevere und dem Vatikan).
Er ist ein gleichfalls beliebter Ort zum Verweilen und Flanieren.
Machen Sie es den Italienern nach, gönnen Sie sich eine passegiata domenicale — einen Sonntagsspaziergang.
Durch malerische Gassen führt der Weg über den Hügel (genießen Sie die Aussicht!)
Bei schönem und klarem Wetter können Sie bis zu den Albaner Bergen und den Gebirgsketten Latiums schauen. Vorbei am
TEMPIETTO DEL BRAMANTE (kleiner Rundtempel im Hof des ehemaligen Klosters von San Pietro in Montorio), der FONTANA ACQUA PAOLA (gespeist aus dem Tiber-Wasser), zum Vatikan.
Auf Ihrem Weg kommen Sie auch an den Denkmälern von GIUSEPPE UND ANITA GARIBALDI vorbei.
Garibaldi — Anführer der Revolutions- armee — verschanzte sich auf diesem Hügel im Jahre 1849 im Kampf gegen die Franzosen.
Im MUSEO DI ROMA hängt ein Aquarell des Malers Carlo Santarelli, der ein Bankett adliger Römerinnen festhielt, die dieses für die Offiziere der siegreichen päpstlichen und französischen Truppen gaben.
Schauen Sie einmal hinter die Stadt- mauern des GIANICOLO.
Im nördlichen Teil des Stadtviertels Monteverde finden Sie den PARK VILLA SCIARRA und die im 17. Jahrhundert angelegte größte Parkanlage Roms, die VILLA DORIA PAMPHILJ, mit dem gleich lautendem Gebäude. Hier werden ausländische Staatsmänner — und natür-
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