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GRAND EFFIE
völlig unterschiedlich, was Frauenrechte und Gleichstellung betreffe. Das Herzstück der Kampagne bildet ein rund zweiminütiges Video mit dem Titel «A message from Sweden to the people in Switzerland». Darin treten Schwedinnen und Schweden aller Alters- gruppen auf, die die Schweiz für ihren Um- gang mit Frauen, das spät eingeführte Frauenstimmrecht, den vergleichsweise kurzen Mutterschaftsurlaub, aber vor allem für legale Prostitution kritisieren. Sie machen ihrem Unmut Luft und halten der Schweiz vor, rückständig zu sein.
Die Kampagne startet exakt zwanzig Jahre nach Einführung des Schweden-Modells. Das Video wird – ohne Einschaltkosten – über Facebook und Youtube gestreut und bei der Medienkonferenz eingesetzt.
Ergebnisse
Das Video trifft bei den Schweizerinnen und Schweizern einen empfindlichen Nerv und löst unzählige Berichte in den grossen Medi- en wie auch kontroverse Diskussionen aus. Erreichte Reichweite: knapp 2,4 Millionen Kontakte über Berichte, unter anderem in der «Tagesschau», bei «Schweiz aktuell», in Re- gional-TVs, bei «Blick», «Sonntagszeitung», «Tages-Anzeiger» und vielen mehr.
Andrea Gisler, Frauenzentrale
Sandra Plaza, Frauenzentrale
Matthias Koller, MD Publicis Zürich
Johannes Raggio, CD Publicis Zürich
Peter Brönnimann, CD Publicis Zürich
Löste schweizweite Diskussion über Prostitutionsgesetze aus: Botschaft der Schweden an die Schweiz.
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