Page 10 - Volksdorfer Zeitung April 2017
P. 10

ANZEIGE
JETZT KARTEN KAUFEN
„AL-RABIAH“ -
Orientalisches Klassikkonzert
Dieses Projekt ist ein
feierlicher Appell an die
Solidarität und an den Dialog,
damit Schönheit und Freiheit
unseren Himmelsraum nicht
verlassen, sondern über die
Barbarei und über jedwede
Art von Extremismus, der
bei uns Wurzel zu fassen
versucht, siegen werden.“
Mohamed Imed Torjemane, Konsul a.D. der Tunesischen Republik
Das Konzert, bei dem Musiker der Deutsch Akade- mischen Philharmonie und Musiker der tunesischen Symphoniker europäische, nordafrikanische und orien- talische Musikstile zu einem Klangbild zusammenführen, ist ein kulturelles Ereignis, das gleichzeitig eine hohe politische Relevanz hat.
Aus diesem Grund habe
ich die Schirmherrschaft übernommen. Ihrem persön- lichen Engagement ist es zu verdanken, dass das Kultur- programm in Hamburg noch bunter und vielfältiger wird.“
Frau Professor Barbara Kisse- ler, verstorbene Kultursenatorin Hamburg in einem Schreiben an die Gründerin von „AL-RABIAH“, Gabriele Kamensky)
Chahrazed Helal
Töne und Klänge, die Welten verbinden
Tunesien ist es in schwie-
rigen Zeiten gelungen, eine demokratische Verfassung zu schaffen und den Weg zur Demokratie zu beschreiten.
Vor 60 Jahren wurde die Mo- narchieabgeschafftunddieTu- nesische Republik proklamiert. Auf dem langen Weg nach der „Arabischen Revolution“ 2011 bis zur Demokratischen Verfassung 2014  ndet im Zei- chen der Freundschaft zu Tune- sien, am 10. September das ein- zigartige Konzert „Al-Rabiah“ in der Hamburger Laeiszhalle statt.
Gerade in diesen Zeiten sind Austausch und Dialog beson- ders wichtig. Musik als ein Fun- dament für den Brückenbau zwischen den kulturellen, po- litischen und wirtschaftlichen Welten spielt im gegenseiti- gen Verständnis eine bedeuten- de Rolle. Lassen Sie sich in die schöne Musikwelt von Instru- mentalwerken, Mouachahats und Chansons, Foundou, städ- tischen und ländlichem Volks- lied, Liedern des Friedens ent- führen. Das Repertoire wird in einer neuen orchestralen „Schreibweise“ vorgestellt, die
auf den Techniken der abend- ländischen Harmonie und des westlichen Kontrapunkts be- ruht, ohne die modalen und rhythmischen Besonderhei- ten der tunesischen Musik an- zurühren. Die abwechslungs- reiche Auswahl an Vokal- und Instrumentalwerken wirkt in- spirierend, die harmonischen Klänge erinnern an den Duft von Jasminblüten.
Es ist insbesondere die Musik, die in der Lage ist, kulturelle und sprachliche Barrieren zu überwinden.
Olaf Scholz, Hamburgs Erster Bürgermeister bei der Erö nung der Elbphilharmonie
Das orientalische Klassikkon- zert „Al-Rabiah“ begeisterte be- reits eine Vielzahl von Liebha- bern der klassischen Musik. Das „Ensemble de Musique Mé- diterranéenne“ aus Tunis (Di- rigent Kamel Ferjani) und die „Deutsche Akademische Phil- harmonie Hamburg“ (Dirigent Holger Kolodziej) bezaubern das Publikum auf einer Entde-
ckungsreise durch die klassi- sche orientalische Klangwelt. Im Großen Saal der Laeiszhal- le Hamburg können Sie am 10. September 2017 dies einzigarti- ge Konzert erleben.
7 Karten gibt es ab sofort an allen Vorverkaufsstellen, telefo- nisch unter der eventim-Hotline: 01806-57 00 70
7 Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal, am 10. September 2017 - Einlass: 18 Uhr Beginn: 19 Uhr. Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg
Gabriele Kamensky mit Amor Boujemâa, dem Leiter der Jugendmusikschule Tunis/ Hammam-Lif, der viele Jahre in Hamburg als Musiker lebte und arbeitete. Bereits 2008 planten sie eine tunesische Kulturwoche in Hamburg.
10 VolksdorferZeitung April 2017
Kamel Ferjani


































































































   8   9   10   11   12