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Der Autor Jens Koegel
er 1976 seinen heutigen Na- men: „Polizeichor Hamburg von 1901 e.V.“. In den 1950er Jahren ö nete sich der Poli- zeichor auch für Sänger mit an- deren Berufen. Der vierstimmi- ge Chor unter der Leitung von Kazuo Kanemaki ist heute mit 77 Sängern und 120 fördern- den Mitgliedern der älteste und immer noch einer der größten Polizeichöre Deutschlands.
Ein sehr vielfältiges Reper- toire
Das Repertoire reicht vom klas- sischen Liedgut über Volkslie- der, Seemannslieder, Opern- und Operettenchöre bis hin zu Gospels und Popmusik. Diese musikalische Vielfalt präsen- tiert der Chor alljährlich bei seinen beliebten Frühlings- und Weihnachtskonzerten in der Hamburger Laeiszhalle, aber auch bei vielen anderen ö ent- lichen Auftritten im In- und Ausland.
Eintritt: 7,- €
„WENSENBALKEN 1923 – 2013: AUF DER SUCHE NACH EINER KLEINEN SIEDLUNG“
Montag, 18. Januar Um 18 Uhr im Studio
Seit über 90 Jahren
gibt es die markanten Rotklinkerhäuser im Nor- den Volksdorfs. Im Jahre 1918 wurde die Kriegerheimstätten- Siedlung von Fritz Schumacher geplant, der Bau wurde 1922 bis 1929 ausgeführt.
Der Autor Jens Koegel hat in seinem gerade verö entlichten Buch die Geschichte dieser sog. „Wensenbalken-Siedlung“ auf-
gearbeitet - mit leichter Feder abgefasst, gut lesbar und an- schaulich dargestellt.
Die sorgfältig recherchierten „Lebensspuren“
Die sorgfältig recherchierten exemplarischen „Lebensspu- ren“ von Personen und Per- sönlichkeiten, die im Wensen- balken und den angrenzenden Straßen gewohnt haben - ob sie nun als Naturschützer (C. Ritter), Künstler (R. Buhlig), Radiomoderatorin (H. Bobsi- en) oder Erster Bürgermeister der Stadt Hamburg (R. Ross) gelebt und gearbeitet haben - wurden hierbei geschickt in die Entwicklung der Siedlung ein- gewoben. Über 60 Dokumente und Bilder, viele davon farbig, verdeutlichen die Siedlungs- geschichte, die in dieser Form kaum bekannt sein dürfte, und die so auch für den „Nicht-Wen- senbalkener“ nachvollziehbar wird.
Der Autor Jens Koegel liest als Gast in der Residenz am Wie- senkamp aus seinem Buch. Sei- nen Vortrag lockert er mit Lie- dern auf, die aus der Siedlung stammen.
Eintritt frei!
LICHTBILDVORTRAG: ABENTEUER FLOSSFAHRT Montag, 25. Januar
Um 18 Uhr im Studio
Fast drei Monate lang
war der Referent Jür- gen Schütte gemeinsam mit Ulrich Göbel und dem Schä- ferhund „Marlo“ auf einem selbst gebauten Floß auf der Elbe unterwegs. Treibend, se- gelnd und unter Motor wur-
den die über 1.200 km von Bad Schandau in der Sächsischen Schweiz bis nach Ralswiek auf Rügen mit dem Floß „Enja“ zu- rückgelegt.
Beeindruckende Landschaften, verschlafene kleine Orte, aber auch Großstädte, wie Dresden und Hamburg, säumten den Weg. Über den Nord-Ostsee- Kanal ging die Fahrt nach Kiel zum Besuch der „Kieler Wo- che“ und weiter über das Meer bis nach Rügen. Besondere, na- turnahe Begegnungen mit sel- tenen Tierarten, wie Biber und Seeadler, runden den abwechs- lungsreichen Vortrag über die abenteuerliche Reise durch Deutschland ab.
Eintritt: 5,- €
KONZERT: VIRTUOSE BALALAIKAMUSIK MIT KLAVIER
Samstag, 30. Januar
Um 16 Uhr im Restaurant
Er ist der zurzeit beste
Balalaikaspieler Russ- lands: Prof. Andrej Gorbat- schow. Sein Spiel ist „Musi- kalität pur“, die mit einer un- vorstellbaren Virtuosität vor- getragen wird. Es grenzt an Zauberei, wie er seine eige-
ne Klangwelt mit einer unge- ahnten Anzahl von Klangfar- ben auf baut. In Russland wird er von Publikum und Kritikern gleichermaßen als der »Pagani- ni der Balalaika« gefeiert.
Fern von jeder folkloristi- schen Anmutung
Ausverkaufte Solo-Konzerte in den renommiertesten Theatern Russlands, zahlreiche Auftrit- te in Rundfunk und Fernsehen sowie eine rege internationale Konzerttätigkeit dokumentie- ren eindrucksvoll sein Können. Lothar Freund ist Duo-Partner und ständiger Klavierbegleiter in Deutschland. Fern von jeder folkloristischen Anmutung be- weisen die beiden in ihrem an- spruchsvollen Programm, dass die Balalaika als eigenständiges Konzertinstrument im Zusam- menspiel mit dem Klavier den ausgewählten Musikstücken von Paganini, Scarlatti, Bizet, Vivaldi und natürlich einigen russischen Originalkompositi- onen eine besondere Klangfül- le und Intensität verleiht. Eintritt: 7,- €
7 Wohnpark am Wiesenkamp Wiesenkamp 16, 22359 Hamburg
Januar 2016 VolksdorferZeitung 29